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Virale Kampagne: Roboter bittet zum Tischtennis-Duell

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n einer spektakulären Kampagne lässt der Augsburger Hersteller von Industrierobotern Kuka einen seiner Automaten gegen Tischtennis-Profi Timo Boll antreten.

 

Das bayerische Unternehmen expandiert zur Zeit in die Volksrepublik China und hat in Shanghai ein Werk eröffnet, das 5000 Roboter jährlich produzieren soll. China ist nicht nur der größte und am schnellsten wachsende Robotermarkt, die Volksrepublik ist auch das Land in dem Tischtennis als Nationalsport gilt. Wie passt das nun zusammen?

In einem 45-sekündigen Clip kündigte Kuka seit Anfang Februar in den sozialen Netzwerken folgendes ein Duell an: Der erfolgreichste deutsche Tischtennisspieler Timo Boll sollte an der Platte gegen den zurzeit schnellsten ndustrieroboter »Agilus« des Augsburger Herstellers antreten, als Termin des ungleichen Kräftemessens wird in dem Spot der 11. März angegeben. Boll, der bereits auf Platz 1 der Tischtennis-Weltrangliste rangierte, ist der einzige Profi, der den dominierenden chinesischen Akteuren auf Augenhöhe begegnet.

Tatsächlich präsentierte Kuka pünktlich einen weiteren Viral-Spot, in dem die beiden ungleichen Kontrahenten aufeinander treffen. Darin macht es der Roboter dem Tischtennisprofi nicht leicht. Boll steht kurz vor dem Aus, kommt aber spektakulär zurück.

Am Ende gewinnt Boll knapp mit 11:9, klatscht sich nach Ende des Matches mit seinem Roboter-Gegner ab. »Nicht der Beste im Tischtennis, aber wahrscheinlich der Beste in der Automation«, wirbt das Unternehmen. »Ein grandioses Erlebnis für mich!«, schrieb der Düsseldorfer augenzwinkernd auf seiner Facebook-Seite über das inszenierte Match, dessen Making-of-Clip den Charakter der Aktion endgültig verrät.

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