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So lassen sich Corel Painter Werkzeuge mit Photoshop nutzen

Mit der neuen Version des beliebten Malprogramms Painter bietet Corel erstmals das Plugin ParticleShop an. Wir haben es getestet.

Particleshop-compressed

Mit ParticleShop lassen sich aus Corel Painter bekannte Maltechniken wie die Vektorpinsel erstmals auch in Photoshop anwenden. Das Plug-in unterstützt Photoshop ab CS5, lässt sich aber auch direkt aus Lightroom oder PaintShop Pro öffnen (dafür muss man 16-Bit- zu 8-Bit-Dateien konvertieren). Painter 2016 selbst bietet mehrere innovative Malwerkzeug-Varianten sowie dynamische Sprenkel (abhängig vom Stiftdruck) und soll zudem schneller geworden sein.

Die Malpinsel in ParticleShop sind in Gruppen wie Feuer, Rauch, Haare, Pelz et cetera sortiert. In der Grundversion gibt es in jeder Gruppe nur einen – weitere lassen sich kostenpflichtig ergänzen. Die Pinsel kann man in Bezug auf Größe, Deckkraft und Farbe stufenlos einstellen. Dazu kommen je nach Typ weitere konfigurierbare Parameter wie Körnigkeit oder Textur. Die Variationsmöglichkeiten sind zahlreich und erschließen sich erst nach einigem Herumprobieren. Leider lassen sich bevorzugte Einstellungen nicht speichern – immerhin behält ParticleShop für jeden Pinsel die zuletzt gewählte Konfiguration bei.

Das Plug-in eignet sich gut, um mal eben Lichter zu setzen, Haare wachsen zu lassen oder ein Feuerchen anzuzünden. Das Preismodell sollte Corel jedoch überdenken: ParticleShop kostet etwa 50 Euro; wer alle Pinselgruppen dazukauft, landet aber bei einem Gesamtpreis von über 400 Euro – genauso viel, wie das leistungsfähigere Painter 2016 kostet.

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