Immer auf dem Sprung und viel unterwegs? Freelancer aufgepasst, diese Gadgets sind vielleicht was für euch!
In der Bahn, im Flugzeug, im Coworking Space oder als Freelancer in Agenturen – Designer und Developer wechseln öfter mal den Arbeitsplatz.
Welches technische Equipment fürs Mobile Office interessant sein könnte, gibt es hier zu sehen.
»Möge die Tastatur mit dir sein«
Gerade mobilen Workern mit sehr schmalem Gepäck bringt dieser als R2-D2 getarnte kleine Freund Entlastung: Der handliche, in jeden Rucksack passende Droide projiziert ein 99 mal 238 Millimeter großes virtuelles Tastenfeld auf eine beliebige flache Oberfläche – möglich macht’s die rote Laserdiode. Nur knapp 10 Zentimeter groß, 7 Zentimeter breit und mit einem Durchmesser von rund 5 Zentimetern hat dieser kleine Helfer ungefähr die Abmessungen eines iPhones.
Der Tastatur-Beamer verbindet sich über Blue-tooth mit Mac OS und Windows, iOS und Android sowie mit BlackBerry-Geräten. Strom bezieht er über einen Lithium-Ionen-Akku. Der freundliche Roboter gibt darüber hinaus beim An- und Ausschalten sowie beim Ändern der Einstellungen sein charakteristisches Fiepen von sich, sodass er in Großraumbüros wahrscheinlich nur bedingt einsetzbar ist. Und auch der Preis von 33 480 Yen (rund 230 Euro), die beispielsweise der japanische Händler RUN’A verlangt, lässt wahrscheinlich ausschließlich hartgesottene »Star Wars«-Fans zur Kreditkarte greifen. www.runatown.com
2-in-1-Ladegerät fürs iPhone
Ladegeräte für Smartphones gibt es viele, und doch sammelte das JUMP-Cable-Projekt des kalifornischen Anbieters Native Union auf Kickstarter statt der angepeilten 40 000 US-Dollar stolze 372 039 US-Dollar ein. Die Funktionsweise ist schnell erklärt: Hängt das JUMP Cable an einer Steckdose oder einem USB-Anschluss, lädt es zunächst den Akku des angeschlossenen Smartphones und danach den eigenen Stromspeicher. Dieser ist mit einer Kapazität von 800 Milliamperestunden nicht gerade üppig bemessen, passt aber mit seinen dezenten Abmessungen von 4,8 mal 4,8 Zentimetern auch in kleine Hosentaschen, wenn man das Kabel um den Batterieblock wickelt. Als Reservetank, so verspricht Native Union, lädt JUMP Cable den Smartphone-Akku – je nach Gerät – bis zu 30 Prozent. www.nativeunion.com/us/jump-cable.html
Pico, beam me up!
Seriöse Präsentation beim Kunden, spontaner Kinoabend im Betahaus oder PowerPoint-Karaoke nach Feierabend: Der Mini-Beamer PH300, ein sogenannter Pico-Beamer von LG, bewältigt alle drei Einsatzzwecke. Er gehört zu den kleinsten akkubetriebenen LED-Projektoren mit HD-Auflösung (720p) am Markt. Der PH300 gibt alle gängigen Video-, Audio-, Office- und Multimedia-Formate von USB-Speichern, also ohne zusätzlichen Rechner, wieder. Dabei bringt er lediglich 450 Gramm auf die Waage und ist, wie Hersteller LG bemerkt, »ungefähr so groß wie ein Stück Butter«, wenn auch mit rund 400 Euro deutlich kostspieliger. www.lg.com/de/beamer/lg-PH300
iPads als Notebooks
Das Slim Book ergänzt die aktuellen iPad-Modelle um eine Schutzhülle und um eine beleuchtete Bluetooth-Tastatur. Man dockt das Tablet einfach an das patentierte Magnetscharnier des Slim Books an, und schon hat man ein leicht bedienbares Notebook. Der Blickwinkel lässt sich auf bis zu 135 Grad einstellen. Das Slim Book ist seit Mitte November für das aktuelle iPad Air 2, das iPad Air und für alle iPads mini verfügbar – je nach Modell zum Preis von rund 120 respektive 130 Euro. www.zagg.com/keyboard/slim-book-ipad-air/9431
Mülleimer-Verkleidung
Stylishen, effektiven Stauraum für den obligatorischen Kabelsalat am Schreibtisch bietet der CableBin. In dem gepimpten Bruder der »Ablage P« lassen sich Mehrfachsteckdosen, Router, Ladegeräte und dergleichen gut verstauen. Ein Deckel verhindert, dass ahnungslose Coworker versehentlich ihr Kaugummi auf der Verkabelung deponieren. Preis: rund 90 US-Dollar. www.bluelounge.com/products/cablebin
Immer am Drucker
Korrespondenz, Präsentationen und Ähnliches erledigt man heute digital. Manchmal muss es aber eben doch das gedruckte Wort sein, zum Beispiel wenn ein Vertrag direkt vor Ort unterzeichnet werden soll. In diesen und ähnlichen Fällen leis-
tet Brothers kompakter A4-Thermodirektdrucker PJ 623 gute Dienste. Strom bezieht er entweder per Akku oder über ein Netzkabel. Mit gerade einmal 26 Zentimeter Breite und einem Gewicht von nur 473 Gramm passt der PJ 623 problemlos in eine Akten- oder Laptoptasche. Der Clou: Ausgestattet mit einer Fahrzeughalterung und einem zusätzlichen Netzadapter, funktioniert er sogar im Auto. Zudem kann man ihn problemlos in jeder Lage transportieren, ohne dass etwas ausläuft. Sechs A4-Seiten pro Minute druckt das Gerät. Neben Druckertreibern für Windows und Mac OS X stehen Software Development Kits zur Unterstützung von Windows Mobile und Android zur Verfügung. Auch das Empfangen und Drucken von JPEG-Dateien und die Speicherung von Dokumentvorlagen ist möglich. Preis: circa 570 Euro. www.brother.de/drucker/mobile-drucker/pj-623
Kamera für ruckelfreie Videos
Mit Canons handlichem Camcorder Legria mini lassen sich Videos drehen, deren Qualität deutlich besser ist als die von wackeligen Handyclips: Ein kleiner Standfuß gibt dem Gerät den nötigen Halt und sorgt für ein ruhiges Bild in Full HD mit bis zu 160 Grad Bildwinkel bei Filmen sowie maximal 170 Grad bei Fotos. Der Legria mini lässt sich problemlos für Interviews, Selfie-Videos – etwa zur Präsentationsvorbereitung – oder auch zur Dokumentation einsetzen. Ausgestattet ist er mit 2,7-Zoll-Touchscreen und 1:2,8-Ultraweitwinkel-Objektiv. Zudem kann man per WLAN alle Videos ohne Kabelsalat schnell übertragen. Der 7,6 mal 2,2 mal 9,6 Zentimeter große Camcorder kostet rund 300 Euro. http://is.gd/canonlegriamini