Zum Abheben: Das neue Air France Geschirr
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it Essen soll man nicht spielen, mit Besteck schon … Eugeni Quitllet entwarf für Air France ein ganz besonderes Geschirr.
Da möchte man Kind sein. Denn fliegt man jetzt mit der Air France Langstrecke, bekommt man als Dreikäsehoch ein besonderes Besteck zu seinem Flugzeugmahl.
Eugeni Quitllet hat es entworfen, ein katalanischer Designer, der lange mit Philippe Starck zusammen gearbeitet hat – und sich für das Kinderbesteck einen ganz neuen Dreh ausdachte.
Wie der Bausatz für ein odellflugzeug sind Messer, Gabel und Löffel in einem flachen Paket zusammengeschweißt, müssen herausgelöst werden – und können mit drei mitgelieferten Flügeln nach dem Essen in kleine Flugzeuge verwandelt werden. Dazu muss man die Flügel einfach nur auf Gabel, Messer und Löffel stecken.
Auch wenn das Besteck nur an die lieben Kleinen verteilt wird und unter Designliebhabern schon jetzt begehrt ist, kann man sich auch als Erwachsener freuen, wenn das Essen serviert wird. Löffel, Gabel, Messer sind in der selben aerodynamischen Form gehalten wie das Kinderbesteck und darüber hinaus hat Quitllet das gesamte Service redesignt – von der Tasse über die Teller zu den Tabletts. Schlicht, skulptural und in einem Design »das verschwindet, um den Geist einer Idee preiszugeben: die Suche nach dem essenziellen Objekt, von Luft geformt und für die Luft«, wie er es selbst beschriebt.
Und das Geschirr sieht nicht nur umwerfend aus, sondern ist auch beeindruckend umweltfreundlich: Durch ein Design, das 30% weniger Rohstoffe als das vorherige Geschirr benötigt, werden bei 14 Millionen servierten Mahlzeiten pro Jahr, 40 Tonnen Rohstoff eingespart. Rechnet man das in CO2 Emissionen um, gehen 2,742 Tonnen weniger CO2 in die Atmosphäre – was 2.565 Hin- und Rückflügen von Paris nach New York entspricht.
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