Welche Nebenwirkungen hat die Nutzung von Social Media?
Dieses Video visualisiert das Thema soziale Medien und regt zum Nachdenken an …
Social Media ist wie eine moderne, digitale Droge? Irgendwie schon, denn täglich nutzen wir überall auf der Welt die sozialen Medien, um uns zu informieren, zu teilen, zu liken, zu kommentieren – oder auch beruflich, um von uns Reden zu machen. Längst gehört die Nutzung der Social Media für Kreative zum Alltag dazu, um Self-Marketing zu betreiben. Auch die Entwicklung des Influencer-Marketings spielt bei der Nutzung der sozialen Kanäle natürlich eine wichtige Rolle.
Wenn nun aber Social Media unsere moderne, digitale Droge ist, hätte die Verwendung dann nicht auch gewisse Nebenwirkungen? Es liegt auf der Hand, welche diese sein könnten …
Conceptual Designer und 3D-Modeling-Artist Vitaly Bulgarov aus Las Vegas, Nevada, visualisierte diese Thematik in schicken CGI-Bildern. Das Video kann man sich auf dem Vimeo-Account von Motion Designer Chris Cousins aus Brighton, England, anschauen (siehe oben).
Alle derzeit gängigen und am häufigsten genutzten Social-Media-Kanäle wie Facebook, Twitter, Instagram und Co. sind darin vertreten, wenn auch teils etwas versteckt. Facebook erscheint ab Minute 01:05 lediglich in Form eines gebogenen Glas-Rohres, das sich vor einem blauen Hintergrund befindet. Beim ersten Anschauen des Videos kann man das leicht übersehen, ganz entgegen der allzu deutlich in Szene gesetzten Instagram-Pillen mit Herzchen-Einkerbung, die durch eine komplexe Maschinerie in ihre Behältnisse abgefüllt werden. Ein Computermonitor dokumentiert dann auch gleich die richtige Füllmenge, es lohnt sich an dieser Stelle, das Video einmal zu stoppen und einen genauen Blick aufs Bild zu werfen.
Eine Fabrik, die Social-Media-Pillen dosiert und abfüllt – deutlich werden die möglichen Nebenwirkungen, wenn »die Droge« massenhaft durch riesige Rohre transportiert wird. Denn Drogen machen süchtig und so auch diese.
Am Ende sieht man Boxen auf Laufbändern, so wie man es sich bei der Post vorstellt, ein Aufkleber zeigt die Worte »Free for all users« und listet die Nebenwirkungen auf, die jedoch nicht zu entziffern sind. Das Video endet mit sich vor dem Labor schließenden Türen mit folgender Aufschrift: »Now wash your hands«.
Verwendete Programme: Redshift, Maxon Cinema 4D, Xparticles, Houdini, Fusion360 – mehr Bilder und Infos zur Vorgehensweise gibt es hier auf Behance.
Auch interessant: Das sind die optimalen Bildergrößen für Social Media, Was ist eigentlich Motion Design , Motion Design – Alles, was man über das Berufsfeld wissen muss
Das könnte dich auch interessieren