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#weilichskann: McDonalds entdeckt den Feminismus

Am Weltfrauentag launchte McDonalds seine Brand Kampagne #weilichskann samt Video, das die Agentur Jung von Matt/Sports entwickelte.

Female Empowerment heißt es nun bei McDonalds und zeigt, dass die Fast Food Kette die Zeichen der Zeit verstanden hat.

Pünktlich zum Weltfrauentag am 8. März hat der Konzern das Video zu seiner neuen Kampagne #weilichskann veröffentlicht, die ein Jahr lang junge Streetballerinnen, Skateboardinnen und Gamerinnen unterstützt, die im Profibereich immer noch unterrepräsentiert sind.

»Nicht die Zeiten ändern sich, ich ändere sie« heißt es von dem Burger-Giganten, der sich nichts Geringeres vorgenommen hat, als die Gesellschaft endlich von alten Rollenbildern zu befreien.

Dafür stellt Jung von Matt/Sports nicht die Unterschiede der Geschlechter, sondern das Können der Frauen in den Mittelpunkt – und ein Benimmbuch von 1920.

Um jeden Preis sollte die Damen vermeiden, flache Schuhe zu tragen, heißt es darin. Die Dame sollte sich vollständig führen lassen, zurückhaltend mit Schmuck und auch unförmige Handtaschen vermeiden.

Flache Inszenierung, starke Botschaft

Unterstrichen von einem Soundtrack der südafrikanischen Künstlerin Dope Saint Jude, wechseln sich auf historisch getrimmte Schwarzweißbilder und moderne Großstadtimpressionen ab, setzen den alten Regeln junge, selbstbewusste Frauen entgegen.

In der Regie ist das nicht gerade innovativ, sondern reichlich hausbacken. Die starken Frauen jedoch bringen die Botschaft auf den Punkt.

Neben der Ausstrahlung des Spots in TV und Kino wird die Kampagne digital und in den unternehmenseigenen Social-Media-Kanälen platziert.

Was immer man von der Fast-Food-Kette hält, fällt er regelmäßig durch spannende Kampagnen auf. Zuletzt mit einer großartigen typografischen Kampagne von Leo Burnett, zuvor mit halluzinatorischer Fotografie oder Grafik wie moderner Kunst.

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Kommentar zu diesem Artikel

  1. Furchtbar einfach! Mc Donalds soll lieber das Geld in nachhaltigere Produkte stecken als sich mit solch wichtigen Begriffen wie Feminismus zu “schmücken” und dies noch mit dekorativen Hashtags zu versehen.

    Heckler Koch könnte im Vergleich auch Werbung machen wie sie “starke” Frauen sehen. Überlegt bitte als Design- & Werbemenschen, ob Ihr überhaupt für solche Marken tätig sein wollt und wie.

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