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#skiverrückt: Neues Design für Ski Austria sorgt für Aufregung!

Kunst, Mikado oder Ski-Karambolage? Das neue Logo, das Scholz & Friends Wien für den Österreichischen Skiverband entwarf, ist dort Topthema in Tageszeitungen, TV und Twitter. So muss gutes Design doch sein, oder?

Neues Design für Ski Austria: Logo, das wie ein Haufen umgestürzter, roter Skier wirkt.

Mit einem neuen Markenauftritt von Scholz & Friends Wien möchte der Österreichische Skiverband ÖSV in eine neue Ära starten. Und das scheint gelungen.

Was es dabei genau heißen soll, dass der erfolgreichste Sportverband Österreichs sich den Herausforderungen des Sports und der Gesellschaft stellt, ist nicht ganz klar.

Auf jeden Fall aber basiert die Markenentwicklung samt Neupositionierung auf Erkenntnissen des »BrandAsset® Valuator (BAV), der größten Markenstudie der Welt«, wie es von Scholz & Friends heißt.

Die Markenidee #skiverrückt wurde daraufhin gemeinsam mit den wichtigsten Stakeholdern des Verbandes entwickelt

»#skiverrückt bringt die Essenz der Marke in einem einzigen Wort auf den Punkt«, erklärt Julian Leutgöb, Managing Director Commerce Scholz & Friends Wien dazu. »Ein Wort, das die Leidenschaft, Emotion und Professionalität ausdrückt, die in Ski Austria steckt. Und gleichzeitig alle verbindet, die für den Ski- und Snowboardsport leben – von den Athlet:innen bis zu den Fans.«

Neues Design für Ski Austria: Cover einer Broschüre

Hatte Ski Austria zuletzt ein Logo in dem ein Skispringer in Dunkelblau in einem roten Kreis abhebt, nimmt das neue abstrakte Erscheinungsbild, das Scholz & Friends Identify entwickelte, gleich mehrere Fährten auf.

Die leuchtend roten Balken, aus denen das Logo sich zusammensetzt, stehen für die neun Bundesländer von dem Burgenland, Vorarlberg, Salzburg nach Tirol.

Gleichzeitig erinnern sie an sich kreuzende Ski-Spuren im Schnee und das als »als Zeichen für Begegnung, Gemeinschaft und Teamgeist«, wie Roland Radschopf von Scholz & Friends Identitfy sagt. Darüber hinaus zitiert ihre Anordnung in dreieckiger Form Berge und Gipfel und es ergibt sich gleichzeitig ein A für Austria.

Vielfach neu zusammengefügt, ergeben sich zugleich mehr als 15 Icons für die verschiedenen Disziplinen, die der Skiverband vertritt. Zu ihnen gehört Skispringen ebenso wie Snowboarding, Langlauf oder Ski Alpin – und die gelungenen Variationen mit den roten Balken reichen von einem horizontalen Strich für Langlauf zu einem stilisierten Tor bei Ski Alpin oder einem Kreuz bei Biathlon.

Neues Design für Ski Austria: Das Logo als Bankrücken.

Im Fokus steht besonders auch der digitale Einsatz des neuen Erscheinungsbilds, gerade auch in den Social Media und im Bewegtbild.

Seit dem 3. April ist es auf allen Kanälen zu sehen, auf der Ski Austria Website, in den Ski Austria Magazin, auf den Ski Austria Social-Media-Kanälen der einzelnen Disziplinen – und mit dem Weltcup-Auftakt Sölden im Herbst 2023 wird das neue Design auch bei allen Heim-Weltcup-Veranstaltungen, den Rennanzügen
und der offiziellen Kleidung zu sehen sein.

Und kaum veröffentlicht, sorgt das neue Erscheinungsbild für Diskussionen und für jede Menge Aufregung. Als News war es in den Morgennachrichten zu finden, ist im Twitter Trending Top 10, ist Cover-Geschichte bei gleich mehreren Tageszeitungen, Meme – und Gegenstand von Meinungserhebungen.

In einer Online-Umfrage des ORF mit über 20.000 Teilnehmer:innen stand es zuletzt 52 Prozent zu 48 Prozent für das neue Logo, wie es von der Scholz & Friends heißt.

Was meint ihr / meinen Sie dazu?

Neues Design für Ski Austria: Das Logo auf einem weißen Hoodie

Neues Design für Ski Austria: Das Logo als Bankrücken. Auf der Bank sitzt das Team von Scholz & Friends
Das Scholz & Friends Team

 

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Die wachsenden Herausforderungen für Designer bei der Gestaltung von Identitäten

Kommentare zu diesem Artikel

  1. Ich finde das Logo, die Flexibilität und die Crossmediale Umsetzung grossartig. Es ist clever konzipiert. Gratulation.

  2. Ich stimme JUR zu. Das ist alles zu sehr verkopft. Dem Logo fehlt jede Klarheit, die ein Logo benötigt. Kurt Weidemann hat mal gesagt, man müsse ein Logo mit dem großen Zeh in den Sand zeichnen können. Dank der Linien ginge das, aber aus dem Kopf wäre dazu keiner in der Lage, so chaotisch sind diese viel zu vielen Linien angeordnet. Einzig einprägsam ist das Choatische und das Rot.

  3. De Idee kann man lustig finden, die Kombi-Möglichkeiten sind super – es funktioniert aber trotzdem nicht: sieht aus wie ein chaotischer Bretter-Verschlag, eine Barrikade. Kein Jahrtausendwurf.

  4. Ein Logo, das so viel Erklärungsbedarf hat, sehe ich als nicht gelungen an. Das Thema Skisport ist in Ö ein sehr emotionales, das ist bei der Entwicklung aus meiner Sicht von S&F nicht wirklich einbezogen worden. 52% Zuspruch vs. 48% eher Ablehnung zeigt kein gutes Bild. Da wäre gelungeneres möglich gewesen.

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