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Resistruments: Wie Bomben zu Musikinstrumenten werden

Die NGO ArtHelps und Jung von Matt NECKAR zeigen, wie Kinder und Jugendliche in der Ukraine dem Kriegsalltag Hoffnung und Widerstand entgegensetzen – und in einem Creative Hub Kriegsschrott in Musikinstrumente verwandeln.

Es ist in den Medien ruhig um den Krieg in der Ukraine geworden, heißt es von Jung von Matt NECKAR. Und deswegen setzt die Agentur pro bono und an der Seite der Stuttgarter gemeinnützigen Organisation ArtHelps ein besonderes Projekt um, das die Stille durchbrechen soll.

Resistruments heißt das Projekt, das in Kiew von ArtHelps umgesetzt wurde. Auf über 1200 Quadratmetern und gemeinsam mit der Stiftung Saving an Angel und der Organisation Save Ukraine, entsteht dort ein Kreativzentrum für Kinder und Jugendliche, ein Workshop-Space und Kunsttherapie-Ausbildungszentrum.

In der kunsttherapeutischen Arbeit verwandelten die Kinder und Jugendlichen die Bedrohung, die sie seit Beginn des russischen Angriffskriegs umgibt, eine Reihe von Musikinstrumenten.

Bild: Tim Schaeffer

Aus einem Raketensprengkopf entstand eine Violine, ein Cello war einst Teil einer Trägerrakete und ein Benzin-Kanister russischer Panzer ist jetzt der Klangkörper einer Gitarre.

Sie eignen sich den Kriegsschrott an, verwandeln ihn in etwas Neues und Eigenes – und senden mit der Musik eine Botschaft der Hoffnung und des Widerstands.

Auf den Workshop folgte schließlich ein Höhepunkt des Projekts: Ein Videodreh bei dem die Jugendlichen eine Komposition von Yury Revich spielten.

Die Premiere findet am 13.12. in Stuttgart statt. Ein Ausschnitt aus dem Video ist bereits hier zu sehen.

Die Aktion unterstützen kann jeder mit dem Kauf eines der Plakate bei ArtHelps.

 

 

Bild: Tim Schaeffer

 

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