Pro-Bono und mit Gefühl: Identity für ein Kinderpalliativ Netzwerk
Eine sensible Aufgabe, die von der Düsseldorfer Agentur Creneo mit wohldosierten Emotionen, zarten Farben und beeindruckenden Illustrationen gelöst wurde: Das Erscheinungsbild für das Kinderpalliativ Netzwerk Nordrhein.
Wie gestaltet man ein Erscheinungsbild für ein Kinderpalliativ Netzwerk? Wie geht man mit dem sensiblen Thema um? Und wie findet man den richtigen Stil, die richtigen Bilder?
Das war die Aufgabe, vor der die Düsseldorfer Agentur Creneo stand, als sie »neben dem Tagesgeschäft ihr Know-How für eine unterstützenswerte Institution zur Verfügung stellen« wollte.
Um den richtigen visuellen Ton zu finden, entwickelten die Kreativen Moodboards, die zum Teil auch aus Pinterest-Material bestanden und fragten mit ihnen um Unterstützung bei einem Düsseldorfer Illustrations-Kollektiv an.
Dort erkannte man, dass unter den ausgewählten Arbeiten auch welche ihrer Kollegin Helke Rah waren, stellten einen direkten Kontakt zu der Illustratorin her – und ihre sensiblen Arbeiten bestimmen jetzt das Erscheinungsbild des Kinderpalliativ Netzwerk Nordrhein.
Das stellt für die Familien von Kindern und Jugendlichen mit einer lebensverkürzenden Krankheit, Angebote und Anbieter zusammen, bündelt Informationen, bietet Erfahrungsberichte und Unterstützung.
Entwickelte Creneo ein Wort-Bild-Logo, das in einem türkis-blauen Herzen eine große und eine kleine ineinandergelegte Hand zeigt und arbeitete zudem mit viel Weißraum, beeindruckenden vor allem auch die Illustrationen, die auf der Website zu finden sind.
Helke Rah hat für den Übergang zwischen Leben und Tod ein Schiff gewählt, das nicht nur mit den Eltern verwoben ist, sondern sich auch in einer Sanduhr findet, in der der Lebensweg sich immer mehr konzentriert und schließlich zu Neuem führt.
Pflanzen hingegen stellen enge Verbindungen zwischen Eltern und Kind her, verflechten Hände und bieten Trost und Schutz.
Geht es um die »Zeit des Todes«, findet sich ein Floß, das von Möwen begleitet, über das Meer segelt. Dazu gibt es Kinder, die im Arm gehalten oder auf der Hand getragen werden – und unter dem Punkt Erfahrungsberichte finden sich Logos, die betroffene Kinder selbst gemalt haben und mit denen ihre Geschichten versehen sind und die von der Welt ganz in Blau zu Tulpen und Blumenfreuden reichen.
Der jetzige Auftritt gilt als Basis und wird nach und nach durch weitere Angebote und deren Gestaltung ergänzt.
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