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#NoYesNoExcuse: Kampagne gegen sexuelle Gewalt

Weil Passivität oder Schweigen kein Ja sind, launcht die Sozialdemokratische Partei Europas am heutigen Internationalen Tag zur Beseitigung der Gewalt gegen Frauen eine Kampagne, die sich für sexuelle Selbstbestimmung stark macht.

Die EU arbeitet gerade an einer neuen Richtlinie über häusliche Gewalt und Gewalt gegen Frauen. Schließlich ist es laut Sexualstrafrecht bisher so, dass Passivität und Schweigen als Zustimmung zu sexuellen Handlungen gilt. Fehlt ein aktives Veto, wird das als Einverständnis gewertet.

Natürlich muss das geändert werden und die sexuelle Selbstbestimmung stärker geschützt. Deswegen setzt sich die Frauenorganisation der Sozialdemokratischen Partei Europas, kurz PES Women, mit einer Kampagne dafür ein, dass in Zukunft alle nicht-einvernehmlichen sexuellen Handlungen strafbar sind.

Entwickelt wurde sie von der Hamburger Kreativagentur KNSK und gestartet am heutigen Internationalen Tag zur Beseitigung der Gewalt gegen Frauen.

Bold, Rot und klar

Unter dem Hashtag #NoYesNoExcuse, kein Ja, keine Ausrede, führt die Kampagne bold und in Rot, gängige Begründungen für einen vermeintlichen Konsens auf.

»Aber ich habe für ihre Getränke gezahlt«, »Aber sie hat mich gebeten, heraufzukommen«, »Aber sie hat einen kurzen Rock getragen« oder »Aber sie hat sich nicht beschwert« ist zu lesen und macht klar, dass es ohne ein beiderseitiges Ja keine Ausreden mehr gibt, sondern eine Straftat besteht.

Ab heute wird die Kampagne in Social Media europaweit ausgespielt und richtet sich parteiübergreifend an alle, die Frauenrechte unterstützen. Im Weiteren werden unter anderem Plakate und Banner die EU-Debatten zum Thema begleiteten, gerade auch, wenn diese in die heiße Phase eintreten.

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