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Meta Products

Metaprodukte – nie gehört?

Metaprodukte – nie gehört?

Dabei haben Sie selbst bestimmt eines jener analogen Geräte, die eine digitale Metaebene haben, also wie Navigationssysteme oder MP3-Player mit iTunes-Zugang physische und Webelemente verbinden. Weitere Beispiele: Waagen oder Blutdruckmes­ser, die Daten in der Cloud speichern, kontrollieren und Entwicklungen visualisieren; Webkinz-Plüschtiere, die Zugriff auf Online-Spiele bieten; Poken-Visitenkarten zum Shake-Hands-Datenaustausch oder mit Flickr, Twitter und Co vernetzte Kameras wie die neue Kodak EasyShare Touch.

Metaprodukte sind eines der Fachgebiete des Amsterdamer Webdesign­studios Booreiland. Noch zeigen dessen Kreativdirektoren in diesem Buch nicht vorrangig praktische Projekte. Denn bevor die Ära der Metaprodukte richtig anbrechen kann, gilt es radikal umzudenken. Vor allem hinsichtlich der Rolle des Designers, innovativer interdisziplinärer Arbeitsfor­men – und neuer ethischer Herausforderungen. So berichtet das Buch über Songdo City in Südkorea, eine Stadt des Ubiquitous Computing (auch so ein Buzzwort …), wo alles mit allem vernetzt ist und an den Arbeitsplätzen die Gesundheit der Angestellten digital überwacht wird. Zu schöne neue Welt?


Wimer Hazenberg, Menno Huisman: Meta Products. Building the internet of things.

Amsterdam (BIS Publishers) 2011

178 Seiten
29,90 Euro

isbn 978-90-6369-251-3

www.bispublishers.nl

Poken-Visitenkarten und Olinda-Radio, das Musik aus den sozialen Netzwerken des Users streamt

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