Länger leben mit KesselsKramer
Das Nemo Science Museum erzählt vom Altwerden, Jungbleiben und Sterblich sein – und KesselsKramer fragt in der Kampagne, wie weit man gehen würde, um steinalt zu werden. Die Antworten darauf sind, wie von den Kreativen gewohnt, so erstaunlich wie lustig.
Living Looonger heißt die Ausstellung in De Studio des NEMO Science Museums in Amsterdam, die sich noch bis Januar 2025 damit beschäftigt, dass wir immer älter werden. Schließlich hat sich unsere Lebenszeit in den letzten 150 Jahren verdoppelt.
Wie sollen wir damit umgehen? Sollen wir nicht lieber auf Lebensqualität als auf Quantität setzen? Oder doch auf alle möglichen Life Hacks, um vielleicht uralt werden? In
Living Looonger kann man sein biologisches Alter erforschen, erleben, welche Körperteile mal ersetzt werden können, sich mit den gesellschaftlichen Auswirkungen eines sehr langen Lebens auseinandersetzen und auch mit der Sterblichkeit.
Schräge Life Hacks als Kampagne
Die passende Kampagne dazu entwickelt die Amsterdamer Kreativagentur KesselsKramer und konzentriert sich dabei auf Life Hacks, die in der Ausstellung zur Diskussion vorgestellt werden und bei denen man, neben wissenschaftlich erforschten, auf allerlei absurde Tipps trifft.
Diese Absurdität nimmt die Kampagne auf und arbeitet dabei mit der Fotografin Lisa Schamlé zusammen, die in Porträts einfängt, wozu Menschen bereit sind, um länger zu leben, die in Schutzfolie gepackt sind, ihr Gesicht zu einem Lächeln verziehen oder einfach ein Nickerchen machen.
Augenzwinkernde Illustrationen
Schließlich gehören zu den Life Hacks ausreichender Schlaf, Risiken zu vermeiden und glücklich zu sein, aber auch in einer ruhigen Umgebung leben, gegen Müdigkeit mit Sport anzugehen, lieber zu stehen als zu sitzen und immer nur so viel zu essen, dass man nur zu 80 Prozent gesättigt ist.
25 dieser Life Hacks hat die italienische Illustratorin Francesca Albergo in augenzwinkernden Anleitungen in lila-schwarz dargestellt, die an Linoleumschnitte erinnern – und ganz dem handgezeichneten Stil der Venezianerin entsprechen, die das Experiment liebt, das Analoge und die Arbeiten von Autodidakten.
Die Kampagne setzt sich aus Online-Clips, Plakaten, den Illustrationen und Radio-Spots zusammen.
Das könnte dich auch interessieren