Kühnes Redesign einer bekannten Donut-Marke
Wie steht es eigentlich um den Donut? Zu süß, zu fettig, zu ungesund? Oder einfach ein köstliches Vergnügen, das man sich ab und zu gönnt? Um zu zeigen, dass man dann zu Bakeface greifen sollte, hat die Agentur Pearlfisher die Marke radikal umgebaut – Naming inklusive.
Doughnut Peddlerhat immer schon frische Donuts garantiert. Saftig und fluffig und garantiert nie eingefroren.
Doch das Branding? Ein schnöder brauner Kringel, der auch ein Bagel hätte sein können, stand im Mittelpunkt und darüber war ein ausladender Schriftzug gelegt, der irgendwo in den 1950ern stehen geblieben ist und mehr an ein in die Jahre gekommenes Baseball-Team als an eine süße Sünde erinnerte.
Um in den Shops mehr hervorzustehen, sich von anderen Donut-Bäcker:innen abzuheben und auch ein jüngeres Publikum anzusprechen, engagierte Doughnut Peddlerhat die Agentur Pearlfisher.
Die hatte bereits der Süßwaren-Ikone Gandour zu frischem Schwung verholfen, die Sonnencreme-Marke Coppertone mit einem leuchtend gelben Neustart und »beanless coffee« mit viel Genuss versehen.
Was bloß ist ein Bakeface?
Doughnut Peddlerhat wollte den Wurzeln des Unternehmens treu bleiben. Doch als Erstes folgte erstmal dessen Umbenennung. Der alte Name war einfach zu ungelenk, zu angestaubt, hatte keinen Schwung und verwies auf einen Hut.
Aber man muss es sich erstmal trauen, den Brand einfach Bakeface zu nennen. Kurz, mit Wumms und frech, eine Worterfindung, die gerade mal ein paar Fährten auslegt. Ist ein Donut rund wie ein Gesicht? Erinnert er an Augen? Ist er ein gebackenes Gesicht?
Auf jeden Fall setzt der Name sich fest, genau wie das neue Logo und die Bildwelt.
Rund und poppig ist das neue Wortlogo, mit aufgeblasenen Buchstaben und dazu kommt es in den verschiedenen Farben und Kombinationen. Gelb auf Lila oder Pink, Hauptsache es knallt – und immer mit dem Claim »Never Frozen. Always Worth It« versehen.
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