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Interaktive Rauminstallation

Im GRASSI Museum für Angewandte Kunst Leipzig können Besucher ab 4. März die 360-Grad-Rauminstallation »Sinneslandschaften« erleben, in der sie in einen virtuellen Raum abtauchen.

Bild Sinneslandschaften Rauminstallation

Im GRASSI Museum für Angewandte Kunst Leipzig können Besucher ab 4. März die 360-Grad-Rauminstallation »Sinneslandschaften« erleben, in der sie in einen virtuellen Raum abtauchen.

Am Sonntag, 4. März 2012, eröffnet das GRASSI Museum für Angewandte Kunst Leipzig den dritten und letzten Teil seiner Ständigen Ausstellung. Besucher können nicht nur Design- und Kunstobjekte erleben, sondern sich selbst in Gestaltungsprozesse einbringen. Denn den Abschluss des Ausstellungsrundgangs bildet die interaktive Rauminstallation »Sinneslandschaften«, in der die Besucher in einen Raum aus Bild- und Klangprojektionen eintauchen können.

Entwickelt wurde die Installation von einem Team um Prof. Dr. Axel Buether, der im Fachbereich Design der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle das Lehrgebiet Farbe, Licht, Raum leitet. In den »Sinneslandschaften« machen die Designer den Museumsbesucher zum Gestalter: Farben, Lichter, Formen, Texturen und Töne im Raum reagieren auf seine Körperbewegungen. Ständig generiert er so neue Bilder und Klänge, die freie Assoziationen zu verschiedenen Stilepochen und Themen aus dem Rundgang hervorrufen. Bewegt sich der Besucher auf ein Bildfragment zu, öffnen sich immer neue Räume.

Wie genau funktioniert das? Die 360-Grad-Projektion ist mit Kunst- und Designforen im Internet verknüpft, aus denen sich die Bilderflut speist. Eine generative Technik – bestehend aus einer 360-Grad-Projektionsmatrix, einem Audiosystem sowie interaktiven Bewegungssensoren aus Infrarotscheinwerfer und -kameras – sorgt dafür, dass die Installation auf die Bewegungen der Besucher reagieren kann. Digitale Impulse werden in Formen, Farben, Muster, Bewegungen und Töne übersetzt und in den White Cube, das Interface, projiziert.
Dabei entwickelt sich das System permanent weiter – es gleicht also kein Bild dem anderen. Wie die Gestalter sagen: »Alles ist Variation und gestaltsuchende Veränderung.«

Neben Prof. Axel Buether besteht das Design-Team aus den Absolventen der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle Sebastian Huber, Johannes Timpernagel, Robert Pohle und Isabella Kolata sowie Marko Ritter, Jakob Korn und Ingolf Heinsch.

Ab Sonntag, 4. März 2012, 11 Uhr können Sie sich selbst einen Eindruck von der Installation machen.

Bild Sinneslandschaften Rauminstallation

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