Future London Academy launcht futuristisches Design
Spaciges Typo-Branding mit 3D-Effekt – so sieht das neue Erscheinungsbild der Future London Academy aus.
Die Future London Academy ist bekannt dafür, Mini-Workshops, Roundtables, »Office Talks« oder -Besuche in den Bereichen Grafikdesign, Branding, Design Management, Fotografie und Digital Design anzubieten. Das in London ansässige Team beauftragte die Agentur ONY aus Moskau, Russland, mit dem Redesign, das jetzt kürzlich öffentlich gemacht wurde. ONY arbeitete für diesen Auftrag eng mit den Londonern Michael Wolff, Mitbegründer von Wolff Olins, und Oliver St John, Designer bei NB Studio, zusammen.
Das alte Branding (unten in der Grafik zu sehen) zeichnete sich laut Pressemeldung durch seinen London-y-chic aus, wohingegen das neue Design sich mehr auf die Zukunft beziehen sollte, Future-y-look eben. Dies scheint auch gut gelungen, schaut man sich das frische Typo-Branding, dessen Hauptfarbe Gelb ist, einmal genauer an.
Links: vorher | rechts: nachher
Aufgrund der futuristisch angehauchten Schrift mit dem A, das wie ein Dreieck aussieht, und dem eckigen U denkt man direkt ein bisschen an Science-Fiction. Über den Custom Font wurde zusätzlich noch ein 3D-Effekt gelegt, der sich einmal quer durch den Schriftzug zieht, wie eine Art Umbruch. Dieser Effekt basiert laut ONY auf der architektonischen »Triangel«-Form des Londoner Gherkin-Gebäudes (auf Deutsch: Gewürzgurke).
So ließen sich die Kreativen sowohl von Londons Architektur als auch von der Kultur inspirieren und schufen ein neues Erscheinungsbild, das ein Gefühl der Zukunft Londons vermitteln soll.
Die Sub-Marken wie beispielsweise »Future of Branding Week« oder »Design Thinking and Innovation Week« unterscheiden sich in ihren Farbgebungen von der Future London Academy (unten im Video zu sehen).
Lediglich in Sachen Lesbarkeit könnte man etwas auszusetzen haben, allerdings nur beim Booklet, was auch darauf zurückzuführen ist, dass sich die Schrift auf dem Cover farblich nicht vom Hintergrund abhebt. Schick aussehen tut es trotzdem, ein bisschen Arty-farty …
Mehr Bilder gibt es in der Galerie:
Rebranding Trailer:
Schrift-Animation:
»Future of Branding«-Video:
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Wenn es nur ein 3D-Effekt wäre, hätte ich gähnend weitergeklickt. Wieso erwähnt der Artikel nicht, dass es sich um einen Glaskörper handelt, der über die Typografie bewegt wird? Mag es simuliert oder real gefilmt sein. Mir gefällt daran, dass es die Idee des sich ändernden Blickwinkels oder die sich ändernde Wahrnehmung bis hin zu Verzerrung aufnimmt:
Ich finde es großartig – endlich mal kein Filter und mituger Umgang mit Typografie.
IMHO, Carsten