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Fruit Love von Karl Anders

Zum 150. Bestehen von Dole hat die Agentur Karl Anders das Buch »Fruit Love« gestaltet – mit Humor, Style und spannenden Geschichten.

Zum 150. Bestehen von Dole beschwört die Agentur Karl Anders die »Fruit Love« – und zwar mit Humor, Style und spannenden Geschichten. Wir fragten bei Lars Kreyenhagen nach.

»Fruit Love« ist das Herzstück einer Kampagne, die das 150-jährige Jubiläum der Fruchtmarke Dole feiert, dessen Erfolgsgeschichte damit begann, dass der Hamburger Kaufmann Philipp Astheimer per Segelschiff Apfelsinen und Zitronen aus Italien importierte. Von der Entstehung des Unternehmens über die Reise der Bananen, ihrer Zucht auf den Farmen, Fruchtfakten, den Dole-Teams und dem Dole-Kapitän erzählt das Buch auf satten 108 Seiten – mit viel Gold, Style und auch Humor.

Besondere Aufmerksamkeit wird neben den Geschichten, Fakten und historischen Meilensteinen auf den Aspekt der Corporate Social Responsibility gelegt, die in dem leuchtend himbeerroten Supplement »Banana Love« auf den Punkt gebracht wird.

Wie das alles entstand erzählt Lars Kreyenhagen, einer der Geschäftsführer von Karl Anders, Hamburger Büro für Visual Stories (hier im PAGE Porträt), das in »Fruit Love« einmal mehr zeigt, wie man Aufgaben etwas »Anders« angehen kann und wie mitreißend es Geschichten erzählen kann. 

Was war die Grundidee bei der Gestaltung des Buches? Welches »Bild« der Banane soll gezeichnet werden?

Lars Kreyenhagen: Dole Fresh Fruit Europe feiert dieses Jahr seinen 150-jährigen Geburtstag in Hamburg. Das war der Anlass einmal Geschichten über den Handel mit Früchten zu erzählen, die den meisten Menschen gar nicht bekannt sind. Schnell stand fest, dass wir eine besondere Form brauchen für die Geschichten: einen Bildband. Inhaltlich rankt sich alles um den Weg der Banane – vom ersten Setzling bis zur Marktverkäuferin, in unserem Fall rückwärts erzählt. Das Buch lebt von großen Bildstrecken, großer Typografie und Bildformaten.

Unsere Grundidee war, ein modernes Buch zu machen, obwohl es sich um ein Firmen-Jubiläum handelt. Die geschichtliche Rückwärtsbetrachtung haben wir deshalb kurz gehalten und uns mehr auf die heutige Faszination des Frucht-Business konzentriert. Es gibt auch klassische Elemente wie den immer wiederkehrenden Goldton, der die Tradition widerspiegelt.

Was war euch besonders wichtig dabei?

Wichtig war uns, dass man einen kleinen Einblick in die Dolewelt bekommt, ohne dass es zu werblich wird. Kleine Geschichten wechseln sich mit spannenden Fakten ab. Das Buch ist eingefasst von einer Bildstrecke, die zeigt, wie sehr wir schon seit unserer Kindheit mit der Banane verbunden sind (und eigentlich gar nicht so viel über sie wissen) z.B. isst jedes Baby in seinen ersten Lebensmonaten Bananenbrei und auch jedes Kind spielt mal Telefon mit der Frucht. Uns ging es dabei um die selbstverständliche Relevanz und einen emotionalen Einblick.

Wie kam das Gold ins Buch?

Das Gold ist dem Jubiläum und dem besonderen Anlass geschuldet. Da der Rest der Gestaltung sehr frisch und modern ist, wollten wir auch einen Hinweis auf Tradition, die Feierlichkeit und den klassischen Rahmen geben.

Wie ist der Claim Banana Love entstanden?

Erst beim gestalten und schreiben des Buches ist uns aufgefallen wieviele Geschichten es zur Banane gibt. Und wieviel Kult um diese Frucht. »Banana Love« drückt das alles aus für uns.

Welche Gewichtung habt ihr Text/Bild/Illustrationen gegeben?

Der Bildanteil sollte von Anfang an groß sein. Es war uns klar, dass lange Textstrecken nicht gelesen werden. Und die Faszination und Geschichten natürlich am besten visuell transportiert werden. Die Bilder machen neugierig, sorgen dafür, dass man das Buch ein zweites und drittes Mal zur Hand nimmt, ein Gefühl und eine emotionale Verbindung zur Marke bekommt.

Könnt ihr was zu dem Supplement Corporate Social Responsibility sagen. Warum liegt es dem Buch gesondert bei? Wie fügt es sich ein?

In unserer Recherche  wurde deutlich, dass Corporate Social Responsibility für Dole ein wichtiges und selbstverständliches Thema ist, aber auch gar nicht so leicht zu erzählen ist. Wir fanden, es braucht einen eigenen kleinen Auftritt. Uns gefiel auch der Gedanke der kurzen Unterbrechung beim Lesen. Außerdem kann man nochmal eine neue Facette entdecken.

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