#DontDrinkAndDrive: Scholz & Friends Kampagne gegen Alkohol am Steuer
Sie rasen auf der Matratze die Treppe herunter oder versuchen, durch die Hundeklappe zu krabbeln: Gekonnt setzt Scholz & Friends zu Silvester auf Humor, um Menschen davon abzuhalten, sich alkoholisiert ans Steuer zu setzen.

Bereits seit 2008 entwickelt Scholz & Friends Kampagnen für die Verkehrssicherheitsaktion »Runter vom Gas« und deren Initiative #mehrAchtung.
Gleich an 70 Millionen Menschen wendete sich eine Aktion für mehr Rücksicht im Straßenverkehr.
Zu Silvester nun haben die Kreativen nun die Kampagne »Wenigstens ist er nicht mehr gefahren« auf die Straßen der Hauptstadt gebracht. Und das erstmals gemeinsam mit dem Fachverband Außenwerbung und nahezu flächendeckend auf allen digitalen Werbeflächen in Berlin.
Schließlich zeigen Statistiken, dass es gerade um den Jahreswechsel herum, überdurchschnittlich häufig zu alkoholbedingten Verkehrsunfällen kommt. Und das oft mit schweren oder tödlichen Folgen.

Perspektivwechsel
Man überschätzt sich, man bekommt kein Taxi, denkt: Es ist ja nicht weit oder hat keine Lust, in die U-Bahn zu steigen oder sein Auto dann am nächsten Tag irgendwo abzuholen.
Natürlich ist das komplett falsch gedacht mit seinem alkoholisierten Hirn. Doch wie macht man darauf aufmerksam? Und lässt es sacken?
Dafür setzen Scholz & Friends und die Initiative jetzt auf Humor.
Auf Motive, die hirnrissige und absurde Aktionen zeigen, zu denen sich alkoholisierte Menschen hinreißen lassen: Sie rutschen auf einer Matratze die Treppe hinunter, versuchen sich durch die Hundeklappe zu zwängen, kleben ihren Kumpel an die Wand oder pennen auf turmhoch gestapelten Stühlen ein.
Am 30. & 31. Dezember sind die Motive überall in Berlin zu sehen.
Und von Scholz & Friends selbst heißt es, dass »der Humor dabei nicht der Verharmlosung dient, sondern als bewusster Perspektivwechsel: Egal wie dumm die abgebildete Situation an sich auch scheint – die entscheidende, lebensrettende Entscheidung war, nicht mehr selbst zu fahren«.
Die Kampagne adressiere Verkehrsteilnehmende auf Augenhöhe und setze gezielt auf Alltagsnähe statt Abschreckung.
Und das ist natürlich ein guter Weg, etwas nicht von sich wegzuschieben, sondern auf sich wirken zu lassen.

Auf Augenhöhe
Die Kampagne ist Teil der Initiative #mehrAchtung des Bundesministeriums für Verkehr und des Deutschen Verkehrssicherheitsrat. Sie adressiert Verkehrsteilnehmende auf Augenhöhe und setzt gezielt auf Alltagsnähe statt Abschreckung.
»Was mir an der Idee gefällt: Man fühlt sich ertappt. Vermutlich jede und jeder war schon einmal in einer Situation, in der man alkoholisiert dummes Zeug gemacht hat«, sagt Marielle Wilsdorf, Partnerin und Kreativgeschäftsführerin bei Scholz & Friends. »Das ist menschlich – solange man sich eben nicht mehr hinters Steuer setzt. Dass ein Bundesministerium diesen lebensnahen, humorvollen Zugang wagt, ist mutig.«
Darüber hinaus wird die Kampagne auch auf den Social-Media-Kanälen von #mehrAchtung und deren Partnern ausgespielt – und appelliert daran, dass, sobald Alkohol im Spiel ist, das Auto, E-Scooter, Rad und Roller stehen bleiben.
Guten Rutsch! – und den ins neue Jahr!

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