Schweizer Design trifft auf 3D-Animation. Das Pflegeproduk-Startup »Acla« arbeitet mit mehreren Kreativen zusammen, um seine Produkte zwischen Natur und Technik zu inszenieren.
Bild: Studio Siebrecht Photography
Feste Kosmetik ist längst kein Trend mehr, sondern fester Bestandteil des Zero-Waste Alltags. Doch das Branding des schweizer Startups »Acla« ist alles andere als gewöhnlich…
Minimalistisches Schweizer Branding
Während sich das Layout mit einem strengen schweizer Raster eher im Hintergrund hält, setzen faszinierend hyperreale 3D Animationen und Fotografien das erste Acla-Produkt in Szene: Eine festes Shampoo, das für alle Haartypen geeignet sein soll und genderneutral auftritt.
Die Acla-Brand setzt sich aus drei Kernelementen zusammen: Eine elegante Wortmarke in exzentrischer Serifenschrift, knalligem Akzent-Grün und einer guten Portion Haltung. Die Shampoos werden nachhaltig produziert, sind schadstofffrei und können in einer schlichten Metallbox transportiert werden.
Bild: STUDIO SIEBRECHT
Das Startup vertreibt sie über ihre eigene Website, auf der die Besucher:innen von einer wundervollen 3D Animation von Builders Club begrüßt werden. Hyperreal klares Wasser fällt dabei auf den Shampooblock aus Glas und scheint mit dem Produkt zu interagieren. Im Kontrast dazu ist die restliche Website eher schlicht und informativ gehalten.
Künstlerische Produktinszenierung
Acla hat es sich zum Ziel gesetzt, ihre Marke konstant zu erweitern und entwickeln. Dazu arbeiten die Gründer:innen mit unterschiedlichen Künstler:innen und Fotograf:innen zusammen. Für den Launch ihres ersten Shampoo setzte der züricher Fotograf Tobias Siebrecht das schlichte Seifenstück in Szene.
In der Bildsprache spielt er mit reizvollen Kontrasten aus Natur-Objekten und technisch glänzenden Schläuchen und Kristallen. So entsteht ein surreales Stilleben, in dem der reduzierte Shampooblock glänzen kann.
Bild: Studio Siebrecht PhotographyBild: STUDIO SIEBRECHT