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Das Keyvisual der Berlinale 2026 ist da!

Erneut hat die Berliner Grafikerin Claudia Schramke das Keyvisual der Berlinale gestaltet. Sie lässt es leuchten und flimmern, erzählt darin vom Kino und dem Filmfestival selbst – und Geschichten, die weit darüber hinausreichen.

Keine großen Agenturen, keine aufwendigen Motivserien, sondern ein einziges Keyvisual, das alles sagt, was zu sagen ist.

Auch in diesem Jahr hat die Berliner Grafikerin Claudia Schramke das Keyvisual der Berlinale gestaltet. Der 76., die vom 12.22. Februar 2026 in Berlin stattfindet.

Seit 2021 ist die Grafikerin nun für das Erscheinungsbild der Berlinale zuständig. Sie wurde noch von dem Berlinale-Leitungsteam Mariette Rissenbeek und Carlo Chatrian engagiert – und von der neuen Berlinale-Intendantin Tricia Tuttle, die die Berlinale seit der letzten Ausgabe leitet, nach einer Ausschreibung erneut engagiert.

Hatte Claudia Schramke das Keyvisual in den letzten Jahren erst mit dem ikonischen Bären und mit einem Handmade-Touch versehen, hat sie später die Zuschauer:innen in den Blick genommen, die die Berlinale als größtes renommiertes Publikumsfestival so besonders machen. Und ist im letzten Jahr abstrakter geworden.

Und das mit einem kreisrunden Motiv, das von dem Countdown vor Filmbeginn erzählt, von Zeit und Licht, von Scheinwerfern, die in der Filmkunst so zentral sind – und von ihrem breiten Lichtkegel, der für das große Spektrum des Berlinale-Programms steht. Gleichzeitig geriet das Motiv zum ersten Mal in der Geschichte der Berlinale als Clip in Bewegung.

Von der Vielfalt, vom Miteinander – und Licht

Über ihre ideenreiche Gestaltung für die Berlinale sagt Claudia Schramke selbst, dass sie dabei immer zurück zum Licht komme. »Zum Spektrum. Zum Kinoflimmern und leuchtenden Glanzlichtern, zu dem Spiel zwischen Licht und Schatten«. Aber sie hat dabei auch inhaltliche Aspekte und den Anspruch des Festivals im Kopf: »Gerade auf der Berlinale werden die Schattenseiten des Lebens und unserer Gesellschaft sichtbar gemacht, durchleuchtet und neu betrachtet«.

Und diesmal ist sie über das Licht hinaus auch zum Bär zurückgekommen – und zum Publikum.

Er besteht aus einzelnen Lichtpunkten, wie sie ihn beschreibt, aus Individuen, vielleicht Filmen und verschiedene Perspektiven und Stimmen, ganz unterschiedliche Filmemacher:innen und das Publikum selbst.

Kontrastiert von dem klaren Typeface Tausend von Christoph Koeberlin, In satten und in leuchtenden Blau- und Violett-, Rottönen flimmern die Punkte, aus denen der Bär besteht. Und sind ein Sinnbild für die Berlinale selbst: sie »kommen zusammen, verbinden sich, treten in Austausch und werden gemeinsam zu etwas Größerem und Stärkerem«.

Sie stehen, wie Claudia Schramke es beschreibt, für Stärke und Schönheit, die aus Vielfalt, Offenheit und Zusammenhalt erwachsen.

Was kann man sich besseres für ein Festival vorstellen. Erst recht in heutigen Zeiten.

Anfang Dezember haben wir hier bereits das Keyvisual der Berlinale Talents 2026 vorgestellt.

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