Schön gepixeltes Corporate Design
Lundgren+Lindqvist entwickelt für das Critical Mass Studio ein Corporate Design, das mit Licht und Dunkelheit, Pixeln und Typografie spielt – und »have a wonderful day« wünscht.
Lundgren+Lindqvist entwickelt für das Critical Mass Studio ein Corporate Design, das mit Licht und Dunkelheit, Pixeln und Typografie spielt – und »have a wonderful day« wünscht.
Das Londoner Critical Mass Studio ist ein Designkollektiv aus Architekten, Wissenschaftlern und Ingenieuren, das auf audiovisuelle Installation spezialisiert ist und dabei in Sachen Design immer wieder neue, innovative Wege geht.
YuZhou Wu, Gründer des Studios, beauftragte Lundgren+Lindqvist, ein umfassendes Corporate Design zu entwickeln – inklusive Website und einiger besonderer, gebrandeter Produkte.
Als erstes kürzte das schwedische Grafik- und Webdesignbüro den Namen Critical Mass Studio auf ein prägnantes CM-S, das gleichzeitig Wortlogo ist und schlug in der Entwicklung des Corporate Design gleich mehrere verschiedene Wege ein.
Um Bezug auf den Namen des Studios zu nehmen, auf Critical Mass, der für das kleinste Teilchen der Kernspaltung steht, das nötig ist, um sie aufrechtzuerhalten, sponnen sie den Faden von dort aus weiter zu den Phononen und Pixeln aus denen sich unsere moderne audio-visuelle Kultur zusammensetzt.
Sie finden sich auf dem Stoffbeutel Money Bag wieder, auf dem verschiedene Pixel für unterschiedliche Währungen stehen, auf den schwarzen Stiften, Postern, und Zeichenblöcken und aufwendige gestalteten Klemmbrettern.
Gleichzeitig dienen die Phononen und Pixel dazu, die Arbeit des Critican Mass Studios zu illustrieren, das Architektur und digitale Technologie benutzt, um neue Erlebnisse zu schaffen. Um das zusätzlich zu betonen, kombinierte Lundgren+Lindqvist reguläre Glyphen mit deren gepixelten Gegenstücken.
Darüber hinaus wurde der Gruß »have a wonderful day« im Google Translater ins chinesische übersetzt und als Wort-Bild ????? verwendet. Es findet sich im Corporate Design wieder und leuchtet als Neonschild im Büro.
Es spielt auf die chinesische Herkunft der Studiomitglieder an und damit, wie Menschen und Außerirdische eventuell versuchen per Google Translater miteinander zu kommunizieren und verbindet erneut die digitale und gegenständliche Welt.
Bei der Farbwahl haben die Gestalter sich von den blassen Reflektionen von Neonschildern inspirieren lassen. Und während in der Geschäftsausstattung lichte Töne und gepixele Pflanzenbilder dominieren, sie leicht und hell ist, tauchten Lundgren+Lindqvist die gebrandeten Zusatzprodukte in dunkle Farben – Tag (Geschäftsausstattung) und Nacht (Zusatzprodukte) sozusagen – und wie die Gestalter aus Göteburg es definieren: Das Corporate Design folgt einem typischen Tagesablauf des Critical Mass Studios bis in den Abend hinein, wo im Hellen gearbeitet wird und am Abend dessen Installationen auf den verschiedensten Events leuchten …
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