Burger King ist seit kurzem mit einer deutschen Fan-Seite auf Facebook vertreten. Mit der App »Burning Profile« sorgt der Burgerbrater für einen Hingucker.
Burger King ist seit kurzem mit einer deutschen Fan-Seite auf Facebook vertreten. Mit der App »Burning Profile« sorgt der Burgerbrater für einen Hingucker.
Erst züngeln die Flammen am unteren Rand der Profilseite, dann fressen sie sich ihren Weg die Pinnwand hoch – bis schließlich die ganze Facebook-Seite in Flammen steht. Das ist der optische Effekt der Burger King-App »Burning Profile«. Sieht ganz gut aus – und fällt im blau-weißen Einerlei des Facebook-Design garantiert auf.
Das Problem: Die App verlangt umfassende Informationen sowohl vom Nutzer als auch dessen Freunden, darunter auch Zugriff auf Fotos und Videos. Bevor der Auserkorene sein brennendes Profil sehen kann, muss er die Bedingungen der App annehmen, sonst funktioniert sie nicht. Dazu kommt eine lange Ladedauer.
Von der aufwändigen Anwendung und den Info-Freigaben abgesehen, ist Burger King mit »Burning Profile« dennoch eine nette Anwendung gelungen, die optisch mehr zu bieten hat als die meisten Fanseiten. Bislang hat Burger King rund 4.000 Fans angesammelt. Konkurrent Mc Donald’s ist schon länger dabei und umgarnt seine 172.000 Freunde mit Apps wie »McFriend« (Freunde einladen) und »Mein Burger« (Burger-Generator). Burger King hatte Anfang 2009 bereits für Aufruhr in der Facebook-Gemeinde gesorgt: Bei der Aktion »Whopper Sacrifice» lockte jedem ein Gratis-Burger, der er zehn Freunde absägt.
Einen Überblick über spannende und gestalterisch gut gelungene Facebook-Apps und Kampagnen gibt es in der nächsten Ausgabe von PAGE, die am 6. April erscheint.