Wiederentdeckte Fotos von Iggy Pop
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ei seiner Nachbarin stöberte Stefan Weil einen Fotoschatz auf – Bilder aus der Zeit, als Iggy Pop in Berlin lebte.
Was für Schätze sich in deutschen Wohnungen entdecken lassen, zeigt der Fall Gurlitt … Stefan Weil, einer der Geschäftsführer der für ihre Rauminszenierungen vielfach preisgekrönten Agentur Atelier Markgraph, machte solch einen Fund bei seiner Nachbarin in Frankfurt. Es handelt sich um die Galeristin Esther Friedmann, die Ende der siebziger Jahre mit Iggy Pop zusammen war und ihn damals auch als offizielle Fotografin auf seinen Tourneen begleitete.
Der legendäre Punkrocker, der im bürgerlichen Leben auf den Namen James Osterberg hört, war 1976 mit David Bowie nach Berlin gekommen und lernte Fotografin Esther Friedman – wie könnte es anders sein – auf einer Party kennen. Nachdem eine erste Fotostrecke im »ZEITmagazin« dies Jahr schon einen Lead-Award in Gold gewann, sind die interessantesten Bilder, die während ihrer siebenjährigen Beziehung entstanden, nun in einem beim Knesebeck Verlag erschienenen uch zusammengefasst. In dem man außerdem viel über die wilden Jahre des Autors und Sängers des Albums »The Idiot« und der genialen Party-Hymne »Nightclubbing« lesen kann (Letztere ist mein Lieblingssong von Iggy Pop, falls das irgendjemanden interessiert).
Am 28.11. um 19.30 stellt Esther Friedmann selbst das Buch »The Passenger« in Berlin im Bücherbogen am Savignyplatz vor.
Esther Friedman (Fotos), Daniel Haaksman (Texte), Stefan Weil (Hrsg.)
The Passenger – Iggy Pop
Gebunden mit Schutzumschlag, 176 Seiten
Mit 200 farbigen und schwarz-weißen Abbildungen
Preis € [D]39,95 [A] 41,10 / sFr 53,90
ISBN 978-3-86873-668-7
Knesebeck Verlag
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