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Qubique gestartet!

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ubique, die neue Berliner Möbelmesse ist eröffnet. Wir sind vor Ort.

Ein bisschen hat man mit der »Bread & Butter« der Möbelwelt gerechnet bei den ambitionierten Ankündigungen – wohl auch, weil zwei der Geschäftsführer der ubique aus dem Team des mitreißenden Modemessen-Spektakels stammen.

Doch schon die Eröffnungsparty im Spiegelzelt hat klar gemacht, wie weit entfernt die beiden noch voneinander sind. Professionelle Auktion, professioneller Conférencier, doch nicht gerade üppige Stimmung. Die ist wahrscheinlich irgendwo auf dem Weg durch die viel zu leeren Hallen eingefroren, auf dem man sich nicht wie die Happy Few sondern eher wie die Unlucky Onlys fühlte.

Am heutigen Eröffnungstag sind das schon jede Menge mehr. Und was den Qubique-Machern wirklich gelingt ist die stylische Inszenierung – und das Beste erwartet einen gleich zu Beginn: die von Organisation in Design kurarierte Ausstellung «Ventura« mit jungen Designern, die bisher noch bei keinem Label untergebracht sind. POSTextiles, Textildesignerinnen, die in diesem Sommer ihren Abschluss am Londoner Saint Martins College of Art and Design gemacht haben, zeigen hybride Stoffgebilde und kunstvolle Körpererweiterungen, man sieht »Bärenfelle« aus Wollbommeln von MYK, Blumenvasen, die sich auf Büchern abstützen, Lampen aus dem Material alter Badelatschen.

Das Setting im ehemaligen Flughafen Tempelhof ist einfach unschlagbar – auch in den nächsten Hallen, in denen die Aussteller folgen. Nach Überraschungen aber sucht man dort, wundert sich eher wie Keramikgehirne, die als Nusschale dienen den Weg in die Qubique gefunden haben, die für »hochwertige und authentische internationale Marken« stehen möchte. Die sind aber natürlich auch dort: Bisazza, die mit goldenen Skulpturen aus ihren Fliesen klotzen, Brühl, wunderbar surreales von Fornasetti, Foscarini, Konstantin Grcic, Secto Design, Thonet, Vorwerk …

Dennoch fühlt man sich eher wie in einem gut sotiertem Enrichtungsgeschäft als auf der »Next Generation Trade Show«, die Grenzen zu Kunst, Musik und Mode überschreiten will.

Aber kann ja noch kommen! – und bis dahin freuen wir uns erstmal wieder auf das International Design Festival DMY im Juni 2012, erneut im ehemaligen Flughafen Tempelhof.

Die ubique ist am 28. & 29. Oktober für alle Interessierten geöffnet.

Eröffnungsabend der Qubique im Spiegelzelt
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»Ventura«-Sonderschau: gut bewachte Lampen von Hettler.Tüllmann
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»Ventura«-Sonderschau
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Hotel Dresden in der »Ventura«-Sonderschau
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MYK in der »Ventura«-Sonderschau
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Schickes Qubique-Styling bis in die letzte Ecke
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MYK in der »Ventura«-Sonderschau: die Designerin legt letzte Hand an
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Johannes Hemann in der »Ventura«-Sonderschau
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Abgestützte Vase von Jaim Telias in der »Ventura«-Sonderschau
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Blick in die Hallen
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Rosa war nie schöner! Hotel Dresden in der »Ventura«-Schau
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Blick in die Hallen
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Café auf der Qubique
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Blick in die Hallen
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Teppiche wie Gemälde von Jan Kath, Möbel von E15
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Designauswahl von Auerberg
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Wunderbar effizient und schlicht:Stand von LOT
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Bequem im Regal bei mocoba
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Erfrischend anders: handgebastelte Papierlampen von Maria Paula Sekles
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Handgebastelte Papierlampen von Maria Paula Sekles
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Geklebt: Jerszy Seymour Design
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Auch die Stararchitekten Graft sind vertreten
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Weiche Komode: »Teppichmöbel« von piurra
23/31
Bisazza zeigt Goldenes von Allessandro Mendini
24/31
Möpse von Kühn Keramik
25/31
Lampen als Skulptur bei lzf
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POSTextiles auf der »Ventura«-Schau
27/31
Auf der »Ventura«-Schau
28/31
Perfekte Technik: Klapphocker mir einer Hand aus- und einzuklappen
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Create Berlin zeigt einiger ihrer Designer
30/31
Lichtinstallation von BOCCI
31/31
Produkt: Download PAGE - Ausbildung in der Kreativbranche - kostenlos
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