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Bitte spielen gehen! 3 Fragen an Designer Michael Ahlf

Allen Corona-Hindernissen zum Trotz möchten wir ein bisschen gute Stimmung verbreiten.  In unserer neuen Serie fragen wir Kreative was sie der Situation Positives abgewinnen. Michael Ahlf etwa, hat mehr Zeit für seinen Sohn.

3FragenMichaelAhlfSohn

 

Michael Ahlf ist Mitgründer der Designagentur Make Studio in Hamburg. Während die Mitarbeiter im Home Office sind, arbeitet er häufig alleine im Studio.

Welche positiven Aspekte gewinnst du der derzeitigen Lage ab?

Ich habe aktuell zwei arbeitsfreie Tage unter der Woche, an denen ich in die Lebenswelt meines kleinen Sohns eintauche. Weil die Kitas dicht sind, gibt es zuhause Ersatzprogramm. Wir lesen, malen, tanzen, turnen, kochen und bauen Höhlen – das aufgezwungene Mehr an Kinderbetreuung bietet mir reichlich Entschleunigung und Glück im Alltag. Im Job kann ich mich aktuell wesentlich besser auf meine Aufgaben konzentrieren – wobei ich dazu ins Studio fahre, zu Hause wäre das nicht möglich. Dort bin ich dann meistens alleine, Abstimmungen finden hin und wieder per Videokonferenz statt, ansonsten ist es schön ruhig. 

Was ist dir im Home Office schon Lustiges passiert?

Eigentlich gibt es bei mir kein wirkliches Home Office. Zuhause habe ich nur wenige Gelegenheiten, um mich der Arbeit zu widmen. Meistens versuche ich mittags in zwei Stunden das Nötigste zu erledigen, während bei uns Mittagsschläfchenzeit ist. Das führt dazu, dass ich meine Arbeitsschritte im Laufe des Vormittags bereits vorausdenke, damit ich sie in der kurzen Zeit möglichst schnell abliefern kann. Den Nachmittag beschäftigen mich dann Gedanken, was doch offen geblieben ist und was ich wiederum in ein Zeitfenster von einer Stunde am Abend pressen muss.

Wie vertreibst du dir ohne soziales Leben die Zeit?

Zum Glück ist zu Hause genug los, so dass die Veränderung in der kurzen Zeit bisher noch nicht so schlimm ist. Ich nutze die aktuelle Lage um mehr zu kochen, zu lesen und alle paar Tage eine Runde zu joggen, solange das noch erlaubt ist. Bereits in der zweiten Woche der sozialen Zurückhaltung beginnt man außerdem mit Dingen wie Wohnung ausmisten und Fenster putzen.

 

3FragenMichaelAhlfHöhle

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