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Awesome, Awesome: Das Finale der re:publica

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m Ende übernahm eine Gruppe Hippies die Bühne und führte die Gäste hinaus: Das launige Finale der re:publica.

Am letzten Tag wurde es noch mal richtig voll in der Haupthalle Stage 1 der re:publica.  EU-Kommissarin Neelie Kroes verkündete »Macht Euch um Acta keine Sorgen« und schürte Hoffung, dass man in Brüssel das umstrittene Antiproduktpiraterieabkommen überdenkt, Katie Jacobs Stanton, Vice President of International Twitter, Mitarbeiterin in Obamas digitalem Wahlkampfteam und von Forbes unter die 100 einflussreichsten Frauen der Welt gewählt, präsentierte die Schlagkraft ihres Microblogging-Systems und verteilte Seitenhiebe auf die Glaubwürdigkeit von Präsidentschaftskandidat Mitt Romney, Regierungssprecher Steffen Seibert startete eine analoge Twitter-Charmeoffensive und Kathrin Passig führte mit staubtrockenem Humor durch eine Geschichte negativer und positiver Vorurteile gegenüber neuen Technologien, die von der Eisenbahn bis zum Internet und von der Überwindung der Klassengrenzen bin hin zum Weltfrieden führten.

Die Tage zuvor wurde über Grenzen des radikalen Netzaktivismus diskutiert, über das Urheberrecht, die fatalen Auswirkungen von Internet-Porn und die Gefahren von Facebook, Google und Co., aber auch über Facebook für Lehrerinnen, einer App, die den aktuellen Stand der Barrierefreiheit in Berliner Verkehrssystem dokumentiert, über Social Media in Krankenhäusern und Foodblogs.

Ein Dschungel an Themen, der medial so intensiv gecoverd wurde, dass einem fast schwindelig wurde: SpiegelOnline streamte, alle wichtigen Tageszeitungen berichteten täglich, man konnte nicht das Radio anstellen, ohne auf rbb oder DLF einen Bericht über die Konferenz zu erwischen, es wurde geblogged und getwittert.

Am Ende bewiesen die Organisatoren einmal mehr ihr Händchen für den perfekten Mix und unterstrichen erneut die besondere Atmosphäre der Konferenz, die sich auch mit 4000 Besuchern ihrem entspannten lässigen Charme bewahrte. Nach Dankessagungen, augenzwinkernden Kommentaren zum nicht funktionierenden W-Lan und Blumen für Mitarbeiter und Besucher betrat die Berliner Hippie-Kombo Orchestre Miniature in the Park mit ihren Kinderinstrumenten die Bühne, verkündete »wir sind bestimmt das Analogste, was ihr in den letzten drei Tagen geboten bekommen habt« und stimmte mit allen den Song »Awesome, Awesome, Awesome« an.

Am  8. Mai geht es mit der Berlin Web Week und der NEXT bei uns weiter. 

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