Porträt: Marie Hochhaus
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AGE gefällt …: die Fotografien von Marie Hochhaus, die sich vor allem um eines drehen: Mädchen, eingefangen in somnambuler Schönheit.
Name Marie Hochhaus
Location Hamburg
Web www.mariehochhaus.de
Start Seit ich denken kann, beschäftige ich mich mit Bildern und Fotos. Als Kind war es zum Beispiel eine meiner Lieblingsbeschäftigungen, den Otto Katalog zu durchforsten und meine Mitmenschen mit dem »Was findest du am schönsten?« Spiel zu penetrieren. Später sammelte ich Bilder. Ich schnitt jedes Bild, das mir gefiel, aus und tapezierte damit meine Wände. Magazine, Bildbände, Kalender diverser Künstler, Poster und Bildordner stapelten sich in meinem Zimmer. Heute ist es meine Festplatte, die schnell randvoll ist mit diversen Bildarchiven und meinen eigenen Werken. Früher zeichnete ich viel und versuchte dabei Fotos oder Gemälde zu imitieren. Bald stießen meine technischen Fähigkeiten in diesem Medium aber an ihre Grenzen und ich wagte erste Schritte in der Fotografie. Seitdem ergab eins das andere und hat mich zu dem Punkt gebracht an dem ich heute bin.
Stil Märchenhaft, mädchenhaft, sensibel, träumerisch.
Lieblingsmotive Mädchen.
Technik Ich fotografiere digital und arbeite am liebsten mit Sonnenlicht oder vorhandenem Licht. Generell beschränke ich mein Equipment gerne auf das Nötigste. Ich habe meine Lieblingskamera und mein Lieblingsobjektiv und das reicht. Ich bevorzuge kleine Aufbauten, möglichst wenig Kabel, über die man stolpern könnte, und wenig Geräte, die man umräumen muss wenn man 10 Meter vom Set eine spannende Situation entdeckt. Ich bin kein großer Freund von Retusche oder Bildmanipulation. Ich finde es verwerflich, dass manche Fotografen den Mädchen andere Nasen oder Wangenknochen ins Gesicht malen. Ich nutze Bildbearbeitung lediglich, um die Farben zu ändern oder Feinheiten abzurunden. Generell ist mir wichtig, dass das Bild beim Fotografieren entsteht und nicht erst am Computer. Diese Reihenfolge macht mir einfach mehr Spaß.
Inspiration Zur Zeit setze ich mich hauptsächlich mit Modefotografie auseinander, das heißt, Mode an sich inspiriert mich schon sehr. Sehe ich beispielsweise ein tolles Kleid, schießen mir ad hoc diverse Ideen durch den Kopf wie dieses interpretiert werden könnte, wer es trägt, in welcher Kulisse und so weiter. Gleichermaßen verhält es sich mit Models. Ich lasse mich sehr von den Mädchen inspirieren und denke mir aus, wie ich sie gerne sehen würde. Ich bin ein sehr visueller Mensch und kann eigentlich gar nicht aus dem Haus gehen ohne meine Umgebung auf ihre Fotogenität zu prüfen. Ein Frühlingsspaziergang kann reichen, um das halbe Skizzenbuch mit Ideen zu füllen. Und klar: Mode/Fotomagazine, Schlafen, Internetblogs, Flickr, Ausstellungen, Bildbände, mit dem Bus fahren, die Beine baumeln lassen, Kekse backen und Caipirinha trinken sind auch sehr inspirierend.
Kunden Modedesigner, Redaktionen, Buchverlage, junge Kreative, Schauspieler, Modelagenturen für Modelportfolios ab und zu auch mal Werbejobs für große Firmen.
Agent Zur Zeit arbeite ich ohne Bindung an eine Agentur.
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