PAGE online

Porträt der Woche: Anna Eickhoff

PAGE gefällt …: Illustrationen von Anna Eickhoff, die gegen Verschwörungsmythen anzeichnet und von küssen, abschmatzen und busseln erzählt – und durch fremde Wohnzimmer und das Haus ihrer Großeltern führt.

Porträt der Woche Anna Eickhoff

Name Anna Eickhoff

Location Über den Dächern von Pforzheim in einer feinen Dachgeschosswohnung darf ich meiner Kreativität freien Lauf lassen.

Web www.annaeickhoff.de

Instagram
Fotografie: @anna.eickhoff_design
Illustration: @annaeickhoff_illustration

Start An meinen Bachelor in Visueller Kommunikation mit Schwerpunkt »Klassischer Kommunikation« in Pforzheim an der Fakultät für Gestaltung schloss ich einen Master ebenfalls in Visueller Kommunikation und Fotografie an der Kunstuniversität in Linz, Österreich an. Während dem Master entdeckte ich für mich die Kombination, aus Grafik, Illustration und Fotografie. Ich verband immer häufiger alle drei Schwerpunkte miteinander in meinen Arbeiten und fand so zu meinen ersten Kunden, wie Cafés und Start-ups, die es schätzen, wenn alles aus einer Hand kommt.
Auf meinen Zugfahrten von Deutschland nach Österreich begann ich mit dem Illustrieren von wartenden Menschen an Bahnhöfen – wenn die Züge mal wieder ausfielen. Daraus entwickelte sich der Wartende-Kalender.
Aus meiner Master-Abschlussarbeit »KribbelZeit – Lernmaterialien für den Sexualkundeunterricht« entwickelte sich meine erste Zusammenarbeit zusammen mit einer befreundeten Lehrerin mit einem größeren Kunden, dem Cornelsen Verlag. Wir entwickelten zusammen ein Lernheft zum Thema »Sexuelle Aufklärung« mit Illustrationen.

Stil Ich finde es schwierig einen Stil zu definieren. Bei Kundenaufträgen ist er stark geprägt von der Person oder dem Unternehmen, das ich grafisch unterstützen darf.
Vielleicht kann ich ihn als farbenfroh in Kombination mit einem klaren Schriftbild beschreiben, das Fotografie und Illustration für sich sprechen lässt.
In der Illustration ist der Stil figürlich, detailreich und von Lebewesen geprägt. Und auch in der Fotografie steht der Mensch und seine persönliche Geschichte im Vordergrund, dabei sind es natürliche Fotografien, pur und kaum bearbeitet.

Lieblingsmotive Ganz klar ist der Mensch, seine Emotionen und persönliche Geschichte mein persönliches Lieblingsmotiv. So arbeite ich gerne für soziale und kulturelle Einrichtungen oder verwirkliche auch immer wieder freie Projekte, wie eine Fotoserie zu Menschen in ihren Wohnzimmern oder das Kunstbuch »Hofrat-Moll-Straße 50«. Über vier Jahre habe ich das Haus meiner Großeltern fotografisch festgehalten. Nachdem sie verstorben sind und das Haus 2022 verkauft wurde, gestaltete ich zur Erinnerung ein Buch um die Fotografien, das nach Etage und Zimmern aufgeteilt ist. Persönliche Zusätze wie Notizzettel mit Briefausschnitten meiner Großmutter oder ein Lesezeichen mit Familienfoto (die Familie, die durch ihr Haus wandert) ergänzen die Arbeit.

Technik Ich realisiere vor allem klassische Printprojekte in Verbindung mit Fotografie und/ oder Illustration. Dabei gehe ich mit meinen Kunden eng in den Austausch und möchte die Person bzw. das Unternehmen oder die Einrichtung erst einmal persönlich kennen lernen. Erst dann kann sich eine gute Gestaltung meiner Meinung ergeben, die den Kunden wirklich »echt« repräsentiert. Meine grafische Arbeit zeichnet sich oft durch Farbe, klare Schriftbilder und illustrative Komponenten aus.
Als Illustratorin setze ich meine Arbeiten analog mit Fineliner oder Bleistift um und koloriere sie später in der Regel in Procreate. Wenn ich fotografiere, nutze ich immer natürliches Licht, so finden meine Shootings fast immer draußen oder bei Tageslicht im Raum und nicht im Studio statt.

Inspiration Meine Inspiration ziehe ich vor allem aus meinem Alltag, den Menschen, von Museumsbesuchen, ehrenamtlichen Tätigkeiten in Altersheimen oder Schulen und neuen Kulturen auf Reisen. Dabei kommen mir Ideen für Projekte, wie ich andern Menschen eine Erleichterung schaffen kann, wie mit meiner Bachelorarbeit »Pustekopf« – Materialien für dementiell Betroffene und ihre Angehörigen.
Aber ich liebe auch konkrete Illustratoren wie Olivier Kugler, Frank Hoppmann oder Felix Scheinberger. In der Malerei sind es Egon Schiele und Edward Hopper die mich zum Nachdenken anregen oder sehr stark die Zeit der Wiener Werkstätte mit ihren Designern aller Art.

Kunden u.a. Stadt Pforzheim, Enzkreis, Kulturamt Pforzheim, Cornelsen, Frauenhaus Pforzheim, Bayrisches Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales, Verlage, Start-ups, Selbstständige und soziale und kulturelle Einrichtungen, Unternehmen

Agent:in Aktuell arbeite ich mit keinem Agent zusammen.

Porträt der Woche Anna Eickhoff, Bachelorarbeit: Pustekopf – Beschäftigungsmaterialien für dementiell Betroffene und deren Angehörige
Bachelorarbeit: Pustekopf – Beschäftigungsmaterialien für dementiell Betroffene und deren Angehörige
Porträt der Woche Anna Eickhoff, Fotoserie: Wohnzimmerreise – Menschen in ihren Wohnzimmern
Fotoserie: Wohnzimmerreise – Menschen in ihren Wohnzimmern
Porträt der Woche Anna Eickhoff, Aktion gegen Verschwörungsmythen in Form von Karten und Plakaten für die Schulen in Bayern in Zusammenarbeit mit dem Bayrischen Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales
Aktion gegen Verschwörungsmythen in Form von Karten und Plakaten für die Schulen in Bayern in Zusammenarbeit mit dem Bayrischen Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales
Porträt der Woche Anna Eickhoff, »Hofrat-Moll-Straße 50« – Eine fotografische Arbeit über das Haus meiner Großeltern
»Hofrat-Moll-Straße 50« – Eine fotografische Arbeit über das Haus meiner Großeltern
Bachelorarbeit: Pustekopf – Beschäftigungsmaterialien für dementiell Betroffene und deren Angehörige
Bild: Anna Eickhoff
1/16
Bachelorarbeit: Pustekopf – Beschäftigungsmaterialien für dementiell Betroffene und deren Angehörige
Bild: Anna Eickhoff
2/16
Masterarbeit: KribbelZeit – Lernmaterialien für den Sexualkundeunterricht für Schüler in der 3. bis 4. Klasse
Bild: Anna Eickhoff
3/16
Masterarbeit: KribbelZeit – Lernmaterialien für den Sexualkundeunterricht für Schüler in der 3. bis 4. Klasse
Bild: Anna Eickhoff
4/16
Masterarbeit: KribbelZeit – Lernmaterialien für den Sexualkundeunterricht für Schüler in der 3. bis 4. Klasse
Bild: Anna Eickhoff
5/16
Fotoserie: Wohnzimmerreise – Menschen in ihren Wohnzimmern
Bild: Anna Eickhoff
6/16
Kalender »Die Wartenden« – Illustrationen von wartenden Menschen an verschiedenen Orten wie Bahnhöfen oder Haltestellen
Bild: Anna Eickhoff
7/16
Kalender »Die Wartenden« – Illustrationen von wartenden Menschen an verschiedenen Orten wie Bahnhöfen oder Haltestellen
Bild: Anna Eickhoff
8/16
Kalender »Die Wartenden« – Illustrationen von wartenden Menschen an verschiedenen Orten wie Bahnhöfen oder Haltestellen
Bild: Anna Eickhoff
9/16
Themenheft über »Sexuelle Aufklärungen«, Zusammenarbeit mit dem Cornelsen-Verlag in Form von Illustrationen, Inhalt und Text
Bild: Anna Eickhoff
10/16
Themenheft über »Sexuelle Aufklärungen«, Zusammenarbeit mit dem Cornelsen-Verlag in Form von Illustrationen, Inhalt und Text
Bild: Anna Eickhoff
11/16
Aktion gegen Verschwörungsmythen in Form von Karten und Plakaten für die Schulen in Bayern in Zusammenarbeit mit dem Bayrischen Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales
Bild: Anna Eickhoff
12/16
»Hofrat-Moll-Straße 50« – Eine fotografische Arbeit über das Haus meiner Großeltern
Bild: Anna Eickhoff
13/16
»Hofrat-Moll-Straße 50« – Eine fotografische Arbeit über das Haus meiner Großeltern
Bild: Anna Eickhoff
14/16
»Hofrat-Moll-Straße 50« – Eine fotografische Arbeit über das Haus meiner Großeltern
Bild: Anna Eickhoff
15/16
»Hofrat-Moll-Straße 50« – Eine fotografische Arbeit über das Haus meiner Großeltern
Bild: Anna Eickhoff
16/16
Produkt: Download PAGE - Illustrative Branding - kostenlos
Download PAGE - Illustrative Branding - kostenlos
Trendreport: Illustration meets Branding. Mit Recruitment- & Akquise-Tipps

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.

Das könnte dich auch interessieren