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Inspirierendes Regional-Kochbuch, nicht nur für Norddeutsche

Kann dieses witzig illustrierte Hamburg-Kochbuch die Welt verbessern?


Ja, zumindest wenn man dem Untertitel von »Hamburg isst gut« glauben will. Der fasst die Message des Kochbuchs nämlich so zusammen: »Norddeutsch kochen, altes Küchenwissen neu entdecken und nebenbei die Welt verbessern«.

Das beeindruckende Projekt entstand ursprünglich als Abschlussarbeit von Christin Kosbab an der Fakultät Gestaltung de Hochschule Wismar und hieß da noch »Labskaus Universum. Mit Hausmannskost die Welt verbessern«.

Das im Senegal Weizen aus Nordamerika benötigt wird, in deutschen Supermärkten Kartoffeln aus Ägypten liegen und deutsche Hähnchenteile in afrikanischen Dörfern verkauft werden, kann so auf Dauer nicht richtig sein, fand Kosbab. Sie setzte sich intensiv mit den aktuellen Auswüchsen der globalen Nahrungsmittelindustrie auseinander – und mit den Alternativen, die es dazu gibt.

Es entstand eine Mischung aus Sach- und Kochbuch, die nun beim Hamburger Junius Verlag als wunderschönes Buch erschienen ist. Präsentiert wird eine traditionelle, einfache Küche mit Zutaten aus der Region. Dazu gibt es warenkundliche Artikel, in denen man viel über klassische einheimische Gemüs, deren Produktion, aber auch über Haltbarmachung durch Einmachen oder Dörren erfährt.

Fleisch und Fischen spielten in der traditionellen norddeutschen Küche immer eine große Rolle und tun es auch in Kosbas Kochbuch. Wobei auch zu diesen Themen viele interessante Informationen zu finden sind, die es jedem leichter machen, seine persönlichen Entscheidung bezüglich des Fleisch- und Fischkonsums zu treffen.

Christin Kosbab, geboren im Städtchen Buxtehude unweit von Hamburg, hat ihr Norddeutschland-Kochbuch selbst geschrieben, gestaltet und illustriert (direkt unter diesem ist das zauberhaft illustrierte Vorsatzpapier zu sehen).

Ihr Fazit: »Ich habe das große Glück meine beiden größten Leidenschaften – Kochen und Design – in einem Buch vereinen zu dürfen und hoffe, dass ich euch damit anstecken kann.«

 

 

 

 

 

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