Hollywood-Stars zur 62. Berlinale
Starpower am Pariser Platz: Hollywood-Ikonen im Museum The Kennedys.
Starpower Pariser Platz: Hollywood-Ikonen im Museum The Kennedys.
Während nur wenige hundert Meter weiter ab heute Stars wie Angelina Jolie, Juliette Binoche, Meryl Streep, Robert Pattinson oder Sandra Bullock über den roten Teppich vorm Berlinale-Palast (9.-19.2.) schreiten, kann man in der Schau »Hollywood in Style« einen Blick zurück bis zu den Schauspiel-Legenden des Golden Age werfen.
Marlon Brando, Marlene Dietrich, fotografiert von Ikonen wie Edward Steichen und in der Selbstdarstellung konzentriert auf Stil, auf Glamour und auch auf leichte Provokation, später Sophia Loren als der Inbegriff der Italienerin inszeniert, während die Stars des New Hollywood ab den 70ern nicht nur das Kino erneuerten sondern auch die Eigendarstellung. Ironie flammt auf, das Spiel mit dem eigenen Image und Humor. Bis heute viel zitiert wie Herb Ritts Mitte der 80er Jack Nicholson mit einer großen Lupe vor den gebleckten Zähnen mit Riesen»biss« inszenierte.
Dann eben La Jolie, die auf der Berlinale ihre erste Regie-Arbeit »In the Land of Blood and Honey« vorstellen wird und hier inmitten von ihren Schauspielkollegen der einstig neuen Leinwandgeneration zu sehen ist – und die Reihe reicht von Johnny Depp über Christian Bale zu Scarlett Johanssen (Abb. oben: Russell James »Smear«).
Die Fotografen, deren Arbeit zu sehen ist, gehören zu dem Who is Who der Szene: Annie Leibovitz, Anton Corbijn, Michel Comte, Russell James – und natürlich werden einem durchaus Fotos bekannt vorkommen. Aber so ist das mit Ikonen.
Museum The Kennedys »Hollywood in Style«, Eine Hommage an die Ikonen des Films, bis 4. März 2012
Update: Verlängerung der Sonderausstellung bis 18. März 2012
Abb. oben: © RUSSELL JAMES, SMEAR, LOS ANGELES, 2005
© MICHEL COMTE, ISABELLA ROSSELLINI, DOLCE & GABBANA, 1993
© MICHEL COMTE, JEREMY IRONS WITH MONOKEL, LONDON, 1990
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