Ausstellung Thomas Draschan
Der klassischen Collage lässt sich immer wieder Neues abgewinnen, wie die Arbeiten von Thomas Draschan in der Frankfurter L. A. Galerie Lothar Albrecht zeigen.
Der klassischen Collage lässt sich immer wieder Neues abgewinnen, wie die Arbeiten von Thomas Draschan in der Frankfurter L. A. Galerie zeigen.
Eigentlich ist Thomas Draschan als Experimentalfilmer bekannt geworden. Der 1967 in Linz geborene Künstler studierte am Städel in Frankfurt in der Filmklasse von Peter Kubelka. Anfangs bastelte er noch Found Footage analog zusammen, bei späteren Werken wie »Preserving Cultural Traditions in a Period of Instability« geschieht das am Computer, auch mit Bildern aus dem Internet.
Mit gefundenen Bildern arbeitet Draschan ebenfalls bei den Collagen, die bis 28. August in der Schau »Ideal State« in der Frankfurter Galerie L.A. Lothar Albrecht zu sehen sind. Dabei schreckt der in Wien und Berlin lebende Künstler durchaus nicht vor Nostalgie, Kitsch und Klischees zurück. Trotzdem – oder gerade deswegen – üben seine großformatigen Kompositionen großen Reiz auf den Betrachter aus. Zum einen weil sie neugierig auf Geschichten machen, die sie zu erzählen scheinen. Zum anderen wegen ihres verblüffenden Umgangs mit Tiefe und Räumlichkeit – vielleicht einer der interessantesten Aspekte von Draschans Arbeit. (Bild oben: Come Along, 2010, Pigment-Print behind Plexiglas, 51 x 75 cm)
Operation Am Offenen Herzen – Interieur 2010, 122 x 90 cm, edition of 3
Universal Beauty 2010, 105 x 94 cm, edition of 3
Prince Paradox 2010, 140 x 167 cm, edition of 3
Let’s Go Home 2009, 130 x 94 cm, edition of 3
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