Warum sollten Designer, Illustratoren oder Fotografen eigentlich nicht immer eigene Briefmarken haben? Ist doch so einfach …
»Portografie« hieß die jüngste Titelgeschichte des »SZ-Magazins« – ausgedacht, gestaltet und geschrieben von »SZ-Magazin«-Grafiker Jonas Natterer. Darin präsentierte er kuriose selbst entworfene Briefmarken aus Österreich. Was sich die Leute für ihre eigenen Marken so alles ausdenken, kann man auf einer Website der österreichischen Post bestaunen. Es gibt dort sogar Links zu den Hobby-Briefmarkendesigner:innen, die ihre Werke verkaufen. Eine Fundgrube für Freunde des schlechten Geschmacks.
Eine solche Tausch- und Kaufbörse wäre auch für die Deutsche Post eine gute Idee. Eigene Briefmarken gestalten kann man ja hierzulande auch supereasy unter Briefmarke Individuell. Fotograf Philoteus Nisch hat’s getan. Und einen Briefmarkenbogen zusammengestellt, der die bislang bekannten ästhetischen Grenzen des Postwertzeichen-Genres sprengt 😉
Die Briefmarken erschienen parallel zu seinem ebenfalls bei POOL Publishing herausgekommenen Buch »B-Sides«, in dem er unveröffentlichte Bilder oder Bildvarianten seiner diversen Shootings zeigt. Das Flugzeugfenster-Motiv ganz oben entstand übrigens 2019 für einen Artikel im SZ-Magazin.