roße Stars in heißen Posen – ab heute in Berlin zu sehen.
Wenn Hollywoods Prominenz etwas aufregender herüberkommen möchte, ruft sie Tony Duran an. Selbst Biedermann Tom Cruise verwandelte der Amerikaner in einen lockeren, sexy Boy. Sandra Bullock ließ er mit Öl eingerieben zwischen zwei Lustknaben posieren, Ashton Kutchen steckt er in feinen Zwirn, setzt Beyonce auf einen heißen Ofen und Brad Pitt mit Sonderangebotsschild am teuren Pullover. Eines seiner Lieblingsmodelle: Jennifer Lopez (oben), die er schon zu Beginn ihrer Karriere vor die Kamera holte – und dann immer wieder. Und zwar so oft, dass an seinem Haus in los Angeles ein Schild mit der Aufschrift hängen soll: »Finanziert von JLo«.
Duran liebt die Inszenierung. Natürlichkeit hat in seinen Bildern wenig Platz, umso mehr aber ungewohnte Ansichten. »Ich mag es, wenn bei einer Person eine Seite zum Vorschein kommt, die sie selten zeigt«, ist eines der wenigen Zitate des Fotografen über den man auch sonst nicht allzu viel weiß. Dass er aus Minnesota kommt, Journalismus studierte, sich immer sehr für Kunst interessierte und keine Ausbildung zum Fotografen machte. Anfang der 90er nahm er dennoch eine Kamera zur Hand, arbeitet seither für alle großen Magazine und wird weltweit ausgestellt.
Zum art forum berlin sind seine Fotografien ab heute Abend bei Contributed – Studio for the Arts am Strausberger Platz zu sehen: Bilder von Sharon Stone, Brad Pitt, Halle Berry und Highlights aus verschiedenen Serien.