Abseits vom Mainstream: How to Love
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iebe in Zeiten des Konflikts: Comics von Actus aus Israel.
Bis Ende Februar sind die Arbeiten der Tel Aviver Künstlergruppe Actus Tragicus, wie ihr voller Name heißt, noch im Cartoonmuseum Basel zu sehen, parallel dazu erschien der Sammelband »How to Love« mit sechs Geschichten.
Abseits vom Mainstream erzählen Mira Friedmann (*1952), Batia Kolton (*1967), Itzik Rennert (*1956), Rutu Modan (*1966) und David Polonsky (*1973), den das Actus-Kollektiv speziell für dieses Projekt einlud, Bildergeschichten, die mit den Möglichkeiten des Genres experimentieren.
Actus, die sich 1996 gründeten und nach einer Trauerkantate von Bach benannten, halten sich an keine Regeln. Ihre im Eigenverlag herausgebrachten Comics ändern stetig Format, Inhalt, Technik. Nur ihre Geschichten bleiben sich treu: Sie erzählen vom Alltag in Israel, von der ersten Liebe und dem erwachsen Werden, vom Strandleben und schönsten Kleinigkeiten.
Besonders beeindruckend: Die opulente Bildergeschichte von David Polonsky, der als Art Director 2008 gemeinsam mit Ari Foman den preisgekrönten Animationsfilm »Waltz with Bashir« (Abb. oben) drehte – und hier die Geschichte des Barons von Münchhausen neu interpretiert. Und »Love Love Love« von Itzik Rennert, der kunstvolle Collagen schafft und kurz und knappe bissige Geschichten erzählt.
Der Band »How to Love« wurde zur Ausstellung im Cartoonmuseum Basel vom Merian Verlag neu aufgelegt.
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