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Porträt der Woche: Pinanip

PAGE gefällt …: Illustrationen von Pinanip aus Lissabon, die Hunde Ping Pong spielen und in schönsten Farben gähnen lässt, sie auf Stoffe druckt und im Kreis wirbeln – und das mit so viel wunderbarem Schwung, der zeigt, dass sie aus dem Motion Design kommt.

Porträt der Woche: Pinanip, Porträtfoto

Name Cristina Pina (Pinanip ist mein kreatives Alter Ego)

Location Lissabon, Portugal

Web pinanip.com/
Instagram @pinanip

Start Wie die meisten Kreativen habe ich als Kind ständig gezeichnet. Da ich aber niemanden in meiner Familie hatte, der in der Kreativbranche tätig war, betrachtete ich es als ein Hobby und studierte dann ausgerechnet Computertechnik! Haha.
Aber man kann nicht dagegen ankämpfen, wer man ist, und so habe ich schnell umgeschwenkt und meinen Weg in die Kunsthochschule gefunden und meinen Abschluss als Grafikdesignerin gemacht.

Mein erster Job war in der Werbung, und nach ein paar Jahren machte ich eine Pause und ging wieder zur Schule. Ich schrieb mich für den Masterstudiengang an einer Universität in Bangkok ein und blieb drei Jahre in Thailand. Das war sehr wichtig für mich war, denn zuvor fühlte ich mich sehr eingeengt … Ich glaubte, dass ich nur minimalistisch gestalten musste, um gut zu sein. Aber das war nicht das, was ich machen wollte. Der Umzug nach Thailand und das Leben in einer anderen Umgebung gaben mir die Chance, mich von dieser Überzeugung zu lösen und eine Arbeit zu machen, die mich glücklich macht, die viel farbenfroher und ganz und gar nicht reduziert ist!

Heute arbeite ich immer noch in der Werbebranche und bin auch freiberuflich als 2D Motion Designerin tätig, während ich nebenbei meine kreative Praxis weiterentwickle, die verschiedene Medien wie Textilien und seit kurzem auch Keramik umfasst!

Stil Ich würde sagen, bunt, frech, gemustert.

Lieblingsmotive In letzter Zeit habe ich mein Skizzenbuch mit Hunden gefüllt. Ich versuche, meine Fähigkeiten im Zeichnen von Figuren zu verbessern, und alles, was auch nur im Entferntesten wie ein Hund aussieht, ergibt sich von selbst. Wahrscheinlich, weil Hunde zu meinen liebsten Lesewesen gehören.
 Außerdem fülle ich meine Illustrationen immer mit verschnörkelten Linien. Auch Kulleraugen kommen immer wieder vor!  Was die Farben angeht, so verwende ich gerne verschiedene Blau- und Gelbtöne und versuche, Farbpaletten mit maximal sechs Farben zu erstellen.

Technik Ich beginne immer in meinem Skizzenbuch und das mit einer Bleistiftzeichnung. Das Skizzieren mit einem echten Bleistift auf echtem Papier hat etwas, das den Bereich in meinem Gehirn anregt, aus dem meine Lieblingsideen kommen. Ich fange ganz locker an, indem ich einfach nur Ideen aufschreibe, und sobald ich eine Idee habe, die mir gefällt und die ich weiterverfolgen möchte, mache ich ein Foto von der Zeichnung und zeichne sie (ebenfalls locker) in Procreate nach. Ich überarbeite die Komposition dann dort und koloriere sie. Dann exportiere ich die Zeichnung in Photoshop und bearbeite sie in der Regel dort weiter.

Inspiration Ich lasse mich hauptsächlich von alten Zeichentrickfilmen (80er- und 90er-Jahre), Comics (alte Disney-Comics) und Videospielen (Nintendo!) inspirieren. Mit diesen Dingen bin ich aufgewachsen, und sie haben bis heute einen enormen Einfluss.
Ein Spaziergang ist auch eine gute Inspirationsquelle. In Lissabon gibt es viele Gebäude mit Keramikfliesen, und es gibt viele interessante Muster. Manchmal genügt es, sich die Gebäude anzusehen, um eine Idee zu bekommen. Ich muss auch sagen, dass wir eine Menge großartiger Designer haben, denn ich sehe viele coole Plakate auf der Straße, die mich ebenfalls inspirieren.
Genauso wie Filme und Bücher. Keine Romane, sondern Bücher über Grafikdesign oder alte Tierenzyklopädien. Ich stöbere nicht mehr so viel in Büchern wie früher, weil wir alle so daran gewöhnt sind, uns nur noch in den sozialen Medien umzusehen. Aber ich muss wirklich wieder mehr in Büchern stöbern, denn ich habe einige wirklich tolle.

Und schließlich, und immer, Hunde!

Kunden Als Grafikerin und Motion Designerin arbeite ich mit verschiedenen Kund:innen zusammen; als Künstlerin möchte ich einen Mitarbeiter hervorheben: Fica Editions, ein lokales Studio für Siebdruck und Keramik, das von Leuten geführt wird, die ich sehr schätze und mit denen ich ein paar Mal in sehr lustigen Projekten zusammengearbeitet habe.

Agent:in Im Moment nicht.

English version below

Porträt der Woche: Pinanip, Animated Dog face

Porträt der Woche: Pinanip, Animated Pattern

Porträt der Woche: Pinanip

Porträt der Woche: Pinanip

Bild: Pinanip
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Bild: Pinanip
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Name Cristina Pina (Pinanip is my creative alter ego)

Location Lisbon, Portugal

Web pinanip.com/
Instagram @pinanip

Start Like most creatives, I was always drawing as kid. As I grew up though, and because I didn’t have anyone working in the creative industry in my family, I looked at it as a hobby and went on to university to study computer engineering of all things! Haha. You can’t fight who you are though so I quickly course corrected and found my way into the Fine Arts school in University and graduated as a graphic designer.
My first job was in Advertising and after a couple of years I took a break and went back to school. I enrolled in the masters program in a university in Bangkok and stayed in Thailand for 3 years, which was very important for me, because up until that point I felt very constrained… I believed that I had to create minimal design in order to be good, but that’s not what I wanted to do. Moving to Thailand and living in a different environment allowed me to break free from that belief and start making work that makes me happy, which was much more colorful and not at all minimal!
Today I still work in Advertising, and also freelance as a 2D motion designer while developing my creative practice on the side, which involves different mediums, like textiles, and more recently ceramics!

Style I would say colorful, bold, pattern-filled.

Favourite motifs Lately I have been filling my sketchbook with dogs as characters, I am trying to improve my character design skills and anything remotely dog-looking just comes out naturally, probably because dogs are one of my favourite things in life.
I also always end up filling my illustrations with squiggly lines. Googly eyes are also recurrent!

As far as colours go, I like using different shades of blue and yellow, and try to create color palettes of about 6 colours maximum.

Technique All my work starts in my sketchbook with a pencil drawing. There’s something about sketching with an actual pencil on actual paper that just lights the area of my brain where my favourite ideas come from. It starts pretty loose, just putting ideas down, and once I have an idea I like and want to take further, I take a picture of the drawing and trace it (also loosely) in Procreate. I iterate with the composition also in Procreate and do the colouring. I then export it to Photoshop and usually finish everything in Photoshop.

Inspiration I am mostly inspired by old cartoons (80s and 90s), comic books (old Disney comics) and video games (Nintendo!). This is what I grew up watching and reading and playing, and it holds an enormous influence to this day.
Walking is also a good source of inspiration, Lisbon has a lot of ceramic tiled buildings and there’s a lot of interesting patterns. Sometimes just looking at buildings will strike up an idea. I have to say also we have a lot of great designers because I see lots of cool posters on the street which also inspire me.

Movies and books. Not literature books, but graphic design books or old animal encyclopaedias. I don’t browse books as much as I used to since we’re all so used to just look at social media but I really need to go back to more book browsing, I have some really great ones.

Lastly, and always, dogs!

Clients I work with a couple of clients as a graphic and motion designer; as an artist I’d like to highlight a collaborator; Fica Editions, a local studio that works in screen printing and ceramics run by people I love and with whom I’ve collaborated a couple of times in very fun projects.

Agent None at the moment.

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