Serif hat ihre Kreativtools auf ein neues Versionslevel gehoben. Wir stellen die wichtigsten Neuerungen und Funtionen der drei Apps Affinity Photo, Designer und Publisher vor
Affinity Photo 2 kann jetzt die Raw-Bearbeitung auf einer eigenen Ebene durchführen, sodass etwa in Composings die Raw-Entwicklung auch später noch verlustfrei korrigiert werden kann. Möchte man ein Bild der darunterliegenden Oberfläche eines Fotos – zum Beispiel für ein Mockup – angleichen, so ist dies mit einer Gitterverzerrung in Echtzeit und ebenfalls verlustlos möglich. Maskierungen lassen sich neuerdings auf einzelne Helligkeitsbereiche oder Farbtöne einschränken.
Affinity Designer 2 hat jetzt ein Messer, mit dem sich Formen, Kurven oder Texte einfach in Fragmente schneiden lassen. Mit der Vektorverzerrung können Vektorgrafiken oder Texte zerstörungsfrei mit einem Gitter verzerrt werden. Dieses gibt es als Vorgabe (Fisheye et cetera) oder es lässt sich selbst konfigurieren. Das Erstellen von Sonderformen wird mit dem »Formkonstrukteur« vereinfacht. Er ermöglicht das unkomplizierte Addieren und Subtrahieren von Formen und Segmenten durch Ziehen mit der Maus.
Affinity Publisher 2 kann jetzt mehrere Dokumente zu einer langen Publikation mit Kapiteln zusammenführen – sinnvoll vor allem für im Team erstellte Bücher und Dokumentationen. Für akademische Texte gibt es Anmerkungen und Verweise mit Fuß-, Rand- und Endnoten. »AutoFlow« hilft vor allem bei der Katalogerstellung – hier wird ein Layout so lange wiederholt, bis alle Bilder im Ordner verwendet wurden. Bis auf wenige kleine Ausnahmen stehen sämtliche neuen Funktionen auch in den iPad-Versionen der Tools zur Verfügung. Alle drei Affinity-Apps kosten zusammen einmalig rund 200 Euro, zur Einführung derzeit rund 120 Euro.
Das herausragende Feature ist die Verfügbarkeit von Publisher für iOS – die Luschen von Adobe haben ja bis heute nicht ein Wort darüber verloren ob oder sogar wann InDesign fürs iPad kommt – vermutlich nie… Publisher auf dem iPad habe ich jedenfalls jetzt schon im Einsatz. Die Runde geht an Affinity/serif.
Das herausragende Feature ist die Verfügbarkeit von Publisher für iOS – die Luschen von Adobe haben ja bis heute nicht ein Wort darüber verloren ob oder sogar wann InDesign fürs iPad kommt – vermutlich nie… Publisher auf dem iPad habe ich jedenfalls jetzt schon im Einsatz. Die Runde geht an Affinity/serif.