Die Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle veranstaltet eine interdisziplinäre Designwirtschaftskonferenz für Sachsen-Anhalt. Sie könnte ein Vorbild für andere Bundesländer sein.
Die Veranstaltung umfasst zwei Online-Termine im August sowie ein abschließendes Vor-Ort-Event am 9. Oktober. Letzteres soll ein partizipatives, spielerisches Format werden. Die eingeladenen Teilnehmer:innen kommen aus den Bereichen Designlehre, Förderung, Gestaltung, Verbandswesen und Wirtschaft.
»Nicht erst seit dem Bauhaus steht Sachsen-Anhalt für gutes, wegweisendes Design. Auch heute gibt es viele kluge Köpfe in Wirtschaft und Wissenschaft, die oftmals aber noch zu wenig vernetzt sind, um ihr gesamtes Potenzial auszuschöpfen«, sagt Sachsen-Anhalts Staatssekretär Thomas Wünsch. »Durch die langfristig angelegte Branchenstrategie wollen wir herausfinden, mit welchen Triebfedern wir der Designwirtschaft zusätzlich Schwung geben können und wie sich Wirtschaft und Wissenschaft auch in diesem Bereich noch enger verknüpfen lassen.«
Die Designwirtschaft sei einer der wichtigsten Teilbereiche der Kultur- und Kreativwirtschaft in Sachsen-Anhalt und zähle zu den wachstumsstärksten Bereichen der Branche, die zudem einer der wichtigsten Arbeitgeber des Bundeslandes sei, heißt es in der Ankündigung. Die Konferenz fungiert als Impuls im Rahmen einer langfristigen Branchenstrategie, die das Ministerium bis 2025 erarbeiten will. Mehr Informationen soll es in Kürze unter www.etcpp.design geben – sowie auf Instagram.
