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Textschrift Agmena

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gmena von Jovica Veljovi? ist auch in kleinen Graden sehr gut lesbar und eignet sich für Print und Screen.

Poetisch ist die soeben bei Monotype erschienene ntiqua Agmena des serbischen Schriftdesigners Jovica Veljovi?, der schon seit 1992 in Hamburg lebt, wo er an der Hochschule für Angewandte Wissenschaft als Professor für Design und Typographie tätig ist. 

Agmenas Design spielt mit Proportionen, Formen und Zwischenräumen und hat kein historisches Vorbild. Zwar basiert die Darstellung auf der Renaissance-Antiqua, lässt sich aber nicht einer bestimmten Schrift dieser Gruppe zuordnen. Klare und offene Formen sorgen dafür, dass die Buchstaben der Agmena besonders in kleinen Schriftgraden gut lesbar sind und sich neben der Buch- und Magazinproduktion auch für die Bildschirmdarstellung und – da sie auch als Webfont vorliegt – für den Einsatz in Websites eignen.  Die individuell gestalteten und lebendigen Lettern kommen jedoch auch in großen Schriftgraden gut zur Geltung, da viele der enthaltenen Variationen eher dezent sind und ihre fast skulpturenhafte Wirkung ab einer gewissen Größe stärker entfalten.

Alle Schriftstile verfügen über Kapitälchen und verschiedene Ziffernsätze. Neben einer Vielzahl von Sprachen, die auf dem lateinischen Alphabet beruhen, deckt sie auch das kyrillische und griechische Alphabet ab.

Eine besondere Fähigkeit der Book- und Regular-Version sieht Veljovi? im optischen Ausgleich zwischen verschiedenen Schriftgrößen, zum Beispiel zwischen Fließtext und Fußnoten. Diese beiden Stile eignen sich außerdem dazu, die Eigenschaften unterschiedlicher Papiersorten auszugleichen, so beispielsweise Regular für glattes Bilderdruckpapier und Book für raue Werkdruckpapiere.

Jovica Veljovi? plant in den kommenden Jahren noch weitere Veröffentlichungen. Sein Verhältnis zu seinem Werk beschreibt er mit den Worten: »Ich fühle mich am wohlsten allein in der Welt der Buchstaben, im ständigen Kampf zu erreichen, was ich fühle und was ich denke. Die ganze Welt, das ganze Leben in 26 Buchstaben.«

Kaufen kann man Agmena für rund 70 Euro pro Schnitt bei Linotype.

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