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Die Zukunft der Arbeit

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ie Job-Plattform oDesk hat eine Studie dazu veröffentlicht, wie wir in Zukunft arbeiten werden.

Es sieht schlecht aus für Agenturen: Wenn man den Ergebnissen einer jüngst veröffentlichten Studie Glauben schenken kann, wird es in Zukunft fast nur noch Freelancer geben …

Genesis Research Associates hat für Millennial Branding und die Job-Plattform oDesk eine Studie unter mehr als 3.100 Dienstleistern aus der ganzen Welt durchgeführt, die seit mindestens 180 Tagen auf oDesk aktiv waren. (Eine Visualisierung der zentralen Ergebnisse finden Sie unter diesem Artikel.)

Wunsch nach mehr Freiheit

Dabei ging es um die Frage, welche Rolle Freelancer-Arbeit und Unternehmertum in Zukunft spielen wird. Das Ergebnis: 89% der Befragten bevorzugen es, wann und wo sie wollen zu arbeiten. Nur 11% bevorzugen reguläre Büro-Arbeitsplätze und -Zeiten. Aus der Gruppe der Befragten, die kürzlich ihren Job gewechselt hatten, gaben 50% ihre bisherige Arbeit auf, um für sich selbst zu arbeiten.
Und unter denjenigen, die sich noch in einer festen Anstellung befinden, möchten 72% ihren Job aufgeben, 44% von ihnen in den nächsten zwei Jahren – 69% von ihnen geben als Grund den Wunsch nach »mehr Freiheit« an. Dementsprechend sind 41% der Befragten der Meinung, dass sich die berufliche Karriere in Zukunft weniger auf langfristige Anstellungen stützen wird.

Was den Arbeitsplatz von Freelancern betrifft, bevorzugen 56% der Befragten, die Vorstellung, »von zu Hause aus« zu arbeiten. 20% finden ein »privates Büro« am ansprechendsten, 11% einen »Open Workspace« und ebenso 11% einen Coworking-Space.

Mit der Aussage »Die Standard-Arbeitszeiten von 9 bis 17 Uhr oder von 8 bis 16 Uhr werden in Zukunft obsolet« stimmen dagegen nur 40% der Befragten überein.

Auch das Thema Mobilität und Flexibilät hat die Studie untersucht. 63% der Befragten wünschen sich, dass sie in ihrem Beruf reisen können und nicht nur in ihrer Urlaubszeit.

Ist Freelancer-Arbeit also attraktiver als die Arbeit in Festanstellung? Diese Frage beantworten 35% der Befragten mit einem starken Ja und 34% mit Ja.

Unternehmergeist

Was Start-Ups und Unternehmensgründung betrifft, kommt die Studie zu folgenden Ergebnissen: Unternehmertum definieren die Befragten weniger durch die Handlung einer Unternehmensgründung (10%) als vielmehr durch eine gewisse Geisteshaltung (90%). Das Leben als selbstständiger Unternehmer bewerten die Befragten überwiegend positiv: 75% gaben an, dass die Vorteile des Unternehmerlebens die negativen Aspekte aufwiegen.

Was Start-Ups betrifft, sind die Befragten jedoch vorsichtig: 62% raten dazu, zuerst ein Studium abzuschließen bevor man sich einem Start-Up anschließt.

Bei allen Ergebnissen ist zu beachten, dass die befragten Personen über oDesk rekrutiert wurden und somit bereits Erfahrung mit der Arbeit als Freelancer hatten, oder zumindest schon einmal Dienstleistungen über die Online-Plattform angeboten haben.

 

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Bild: oDesk
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