PAGE gefällt …: Illustrationen und Scherenschnitte von Kati Szilágyi aus Berlin, die umwerfend detailliert und voller Energie mitten ins Leben oder in Konzertsäle führen, hinaus in die Welt oder zu Buchstaben die blühen.
Start Nach meinem Kommunikationsdesign-Studiums an der Hochschule Mainz, Danmarks Designskole und der Akademie der Bildenden Künste Stuttgart begann ich direkt mit der Selbstständigkeit als Illustratorin. Anfangs bedeutete das vor allem viele Portfolios an Art Direktor:innen zu schicken. Mit ersten Jobs wurde mein Portfolio vielseitiger, über die Publikationen wurden auch andere Art Direktor:innen auf mich aufmerksam. Besonders mein Google Doodle 2017 von Max Born erreichte viel Aufmerksamkeit.
Seit 2020 bin ich Teil der Agentur Closer&Closer, die mich für Nordamerikanische Kund:innen vertritt.
Stil Ich verfolge zwei Stile, die zum einen auf Zeichnungen, zum anderen auf Scherenschnitten basieren. Beim zeichnerischen Stil bin ich im Laufe der Jahre zu einem immer lockereren, dynamischen Strich gekommen. Dem gegenüber setze ich gerne geometrische Formen und Linien. Meine Bilder sind oft voller Details, die Menschen überzeichnet. Typisch sind viele Striche und Kringel, inspiriert von Comics aus meiner Kindheit. Sie transportieren z.B. Stimmung, stehen für Ausrufe oder sind kompositorische Gewichte.
Im Scherenschnitt-basierten-Stil findet man sie ebenfalls, hier arbeite ich aber viel mehr mit Flächen als mit Linien. Mittlerweile entstehen die kommerziellen Illustrationen in diesem Stil digital. Die Formen sind jedoch noch inspiriert von analogem Scherenschnitt und haben somit eine zackigere, grobere Anmutung.
Lieblingsmotive Szenen voller Details, die kleine Geschichten erzählen. Menschen, Hunde, Architektur
Technik Meine Arbeiten sind ein Zusammenspiel aus digitalen und analogen Elementen. Dabei bediene ich mich sowohl des klassischen Zeichnens als auch dem Scherenschnitt, den ich besonders für freie Arbeiten anwende.
Die Kolorierung und der Feinschliff entstehen letztlich in Photoshop.
Inspiration Viele Szenen und Figuren, die ich illustriere, ziehe ich aus Alltagsbeobachtungen, beim Gassigehen, in unserer Kleingartenkolonie, vom Balkon aus, früher in Zügen. Ich liebe an der Arbeit mit Editorial-Kund:innen, dass man die unterschiedlichsten Themen illustrieren darf. Politische Nischenthemen, wissenschaftliche Innovationen, unterhaltsame Kolumnen und vieles mehr. Das inspiriert mich mit am meisten. Man taucht in neues Wissen ein, recherchiert dazu und stellt sich der Herausforderung, gute visuelle Konzepte dafür zu finden.
Kund:innen The New Yorker, The New York Times, Die Zeit, Google, Hermés, Bloomberg Businessweek, NABU, Wikimedia, Adobe, The Weekender, M&C Saatchi, Handelsblatt, Missy Magazin …