ie London International Awards 2011 sind vergeben. Die deutsche Bilanz ist ordentlich.
Insgesamt räumten deutsche Agenturen 28 Medaillen ab, sechs davon in der Kategorie Design. Damit reiht sich Deutschland hinter den USA (75) und Großbritannien (37) als drittkreativste Nation der diesjährigen LIA ein. Erfolgreichste Agenturen hierzulande waren Jung von Matt und kempertrautmann, die je sechs Medaillen nach Hause tragen. Nach ADC und Cannes Lions sind die meisten Gewinner-Arbeiten bereits bekannt: Jung von Matt holte Gold für die bereits hochdekorierten Kampagnen »Save as WWF«, Konzertmilch (Konzerthaus Dortmund) und die Transparent Walls (Daimler). kempertrautmann vergoldete erneut die edding Wall of Fame (siehe Foto) in den Kategorien Design und Digital sowie die Kampagne »Deutschland findet euch« für die Initiative Vermisste Kinder.
In der Kategorie Design waren unter den deutschen Gewinnern auch Grimm Gallun Holtappels (»Hidden Heroes« für das Vitra Design Museum), Serviceplan (»Special Postmark« für Reporter ohne Grenzen), noch mal kempertrautmann (Görtz Shoelace Box) und Jung von Matt (Jeudi).
Über alle 13 Kategorien hinweg wurden nur drei Grand LIA vergeben: Mit der höchsten Auszeichnung kann sich JWT Shanghai für seine Printanzeige »Heaven and Hell« für Samsonite schmücken, ebenso Marshall Street Editors aus London für den Heineken-Spot »The Entrance« und Crispin, Porter + Bogusky für die Aktion »Small Business Saturday« für American Express. Die gesamte Gewinnerliste finden Sie auf http://www.liaentries.com/winners/.
Mehr zu den LIA 2011 – unter anderem Interviews mit Jury-Mitgliedern über kreative Trends und neue Kategorisierungsmöglichkeiten – gibt es in Ausgabe 1.2012 der PAGE, die am 7. Dezember erscheint.
