Exklusiver erster Blick: TDC 2012 – Part 2
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ie Gewinner des Type Directors Club 2012 wurden in New York bereits gekürt, ihre Arbeiten noch nicht veröffentlicht … In einer sechsteiligen Serie stellen wir sie jeweils montags und mittwochs vor.
Im zweiten Teil geht es nach New York, Montreal, Stuttgart und München.
Für das dortige Residenztheater, seit der Spielzeit 2011/2012 unter Intendant Martin Kusej neu aufgestellt, setzte die Agentur Herburg Weiland auf ein stark typografisches rot-schwarzes Erscheinungsbild – und die serifenlose Aperçu des Designstudios The Entente aus Brighton.
Die Grafikdesignerin Katja Schloz hingegen machte für das Plakat der Textildesignerin Julia Heuer sichtbar, was sonst in der Masse untergeht: Aus Fasern und Fusseln, die hochvergrößert wurden, entwickelte sie den Schriftzug.
In Montreal löste Cynthia Moreau von lg2boutique die Aufgabe, eine grafische Plattform für die angesehene La Vittoria Benefit Gala zu gestalten, als Hommage an die Heimatstädte der eingeladenen Küchenchefs Daniel Boulud aus New York und Christophe Michalak aus Paris. Während geometrische Formen, schwarze Schriftzüge und viel Gelb für den Big Apple stehen, verbildlichen Altrosa, Schwarz und verspielte Serifen das romantische Paris. Das Logo schließlich vereint beide Städte.
Für Christine Aaaron, Studentin an der New Yorker School of Visual Arts, lag ihre Semesterarbeit sozusagen auf dem Weg. Immer wieder kam sie an The Old Print Shop, einer Galerie, die auf historische Drucke spezialisiert ist, vorbei – und wählte ihn schließlich für die Aufgabe ein Re-Branding zu entwickeln. Und was für eins! Gewagt überzog sie Wände, Fenster, Schild und Website mit althergebrachten Buchstaben, Zahlen und Zeichen und schuf ein Corporate Design, das Modernität mit Vergangenem verbindet und an dem niemand vorbeigeht …
Mit dem dritten Teil des TDC 2012 geht es nächsten Montag weiter …
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