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S wie Silbersack: Das Hamburg Alphabet

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lein, fein – und von A bis Z: Im Junius-Verlag erscheint das Hamburg Alphabet.

So klein wie eine Postkarte ist das Ladenschilder-Alphabet und eine große Freude, es durchzusehen. Fischgeschäfte, Nachtclubs, Blumenläden, der Hamburger DOM, Theater, Schneider, Unbekanntes und Legendäres: Chris Campe, Illustratorin und Kommunikationsdesignerin mit ausgeprägter Leidenschaft für Typografie, hat es zusammengestellt. Über 1000 Motive hat sie fotografiert, 220 davon sind in dem Buch abgebildet.

Und sie sind wie ein kleiner Spaziergang durch die Historie der Stadt. Manche Werbeschilder sind verblichen, es fehlen Buchstaben und anderes blinkt schon lange nicht mehr. Da ist noch die alte Budnikowsky-Type, das Fischgeschäft, das es nicht mehr gibt, das frisch aufpolierte Sprinkenhof und die Weinhandlung, deren Schrift man nur noch erahnen kann.

Die Typographie ist dabei genauso abwechslungsreich wie die Machart von in Neon geschwungen zu in Stein gemeißelt – und für Ortskundige ist es zudem launiges Rätselbuch. Ist das nicht der Teppichladen an der Stresemann? Nein, das ist doch der in ….

Eine Auflösung gibt es allerdings nicht. Ganz reduziert konzentriert sich das Bändchen ganz auf die Schriften, auf ihre Vielfalt und ihr Zusammenspiel.

Chris Campe: Hamburg-Alphabet. Junius Verlag 2010, 96 Seiten. 14,90 Euro. ISBN 978-3-88506-466-4

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