Rein in die Zeitung
Die Schrift Meret Pro von Nils Thomsen fühlt sich in kompakten Spalten und engen Zeilen wohl.
Meret Pro ist eine Schrift, die sich vor allem, aber nicht nur, für Zeitungstypografie eignet. Nach der Pensum Pro ist sie eine weitere Textfamilie von Nils Thomsen. Während Pensum Pro von Breitfeder und Pinsel inspiriert ist, orientiert sich Meret Pro and den beiden grundlegenden Schreibwerkzeugen der Schriftgeschichte: Der Breit- und der Spitzfeder. Das Resultat ist eine robuste und präzise Textschrift die mit acht Strichstärken für komplexe Typografie im Editorial Design ausgelegt ist. Mit ihren lebendigen Headline-Schnitten und der schlichten, aber eigenständigen Kursiven eignet sie sich für ersthafte und moderne Gestaltung.
Um deutlich in kleinen Lesegrößen und kompakten Zeilen zu stehen, sind die nahezu serifenlosen Ziffern standardmäßig als leicht vergrößerte Textziffern mit moderater Unter- und Überlängen angelegt. Außerdem gibt es passende Ziffern für Tabellen und für Romantiker klassische Mediävalziffern. Nicht zu vergessen die Kapitälchen- sowie die hoch- und tiefgestellten Ziffern.
Mit über 1000 Zeichen und jeder Menge OpenType Features ist Meret Pro für alle typografischen Herausforderungen gewappnet. Dezent breiter gestaltete Kapitälchen und die angepasste Interpunktion im Kapitälchen- sowie Versalsatz, lassen die Herzen aller textaffinen Gestalter höher schlagen. Wie jeder TypeMates Font spricht auch Meret mit einem Adobe Latin 3 Zeichensatz über 100 Sprachen.
Nach der ersten Veröffentlichung 2011 bei OurType erscheint Meret Pro überarbeitet und verbessert jetzt bei TypeMates, der Foundry von Nils Thomsen und Jakob Runge.
Die komplette Familie kostet 339 Euro, noch bis zum 18. März gibt es einen Einführungsrabatt von 50 Prozent. Vor dem Kauf kann man alle Schnitte kostenlos testen. Mehr zur Entstehung der Meret Preo kann man hier lesen.
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