Displayfont Pardon 4×4
Für den gewünschten Krakeleffekt zeichnete Martin Aleith die Buchstaben seiner Schrift Pardon 4×4 mit der Maus in Illustrator.
Die zehn Schriften der PFA-Typefoundry sind allesamt sehr besonders, da bildet die jüngste Type mit dem seltsamen Namen Pardon 4×4 keine Ausnahme. Gestaltet hat sie Martin Aleith, der in Berlin das Designstudio PFA Studios betreibt, das wiederum aus dem 1998 gegründeten Designkollektiv Pfadfinderei hervorging. Die Handschrift Pardon 4×4 soll den Eindruck erwecken, jemand hätte die Buchstaben mit dem Stift zwischen den Zehen geschrieben. Deshalb zeichnete Aleith die Glyphen in Illustrator mit der Maus, so wurden sie gewünscht krakelig.
Pardon 4×4 hat zwar nur eine Strichstärke, dafür aber sehr viele Glyphen: Jeden Groß- und Kleinbuchstaben gibt es in vier Varianten. Dazu kommen Zahlen, Pfeile, Symbole, Sonderzeichen und ein par Icons, die Pardon 4×4 so liebenswert machen. »Die Entwicklung der Schrift war mühsam, aus durchschnittlich fünfzig Iterationen pro Zeichen habe ich vier in Glyphs weiterbearbeitet«, sagt Martin Aleith. »Allerdings habe ich auch noch bei keinem anderen Typedesignprozess so viel gelacht.« Für rund 40 Euro kann man Pardon 4×4 bei PFA-Typefaces kaufen.
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