Ausstellung zu experimenteller Schriftgestaltung
Ab in die Provinz: Noch bis 3. Oktober läuft in Herford die Ausstellung »Markante Typen. 101 Jahre experimentelle Schriftgestaltung in den Niederlanden«.
Für die Identity der Ausstellung nutzte Alexander Roth die Schriftfamilie Q von Peter Bil’ak.
Im ostwestfälischen Herford präsentiert das Marta Herford in einem von Frank Gehry entworfenen Gebäude Ausstellungen zu Kunst, Architektur, Design – und neuerdings auch Typografie. Vor dem Eingang des Museums ist noch bis 3. Oktober die Pop-up-Schau »Markante Typen. 101 Jahre experimentelle Schriftgestaltung in den Niederlanden« zu sehen, kuratiert und gestaltet von Alexander Roth, Typedesigner und Gründer der Foundry neue.
In der Regel lesen wir Alphabete, ohne sie anzuschauen. Die Ausstellung ist der Versuch einer Umkehrung vom Lesen zum Betrachten. Die Exponate, eine Auswahl von zwölf Alphabeten von acht Gestalter: innen, laden dazu ein – aufgrund ihrer ästhetischen, technischen oder konzeptuellen Qualitäten. Vertreten sind Theo van Doesburg, Gerard Unger, Wim Crouwel, Lucas de Groot, Just van Rossum, Erik van Blokland, Peter Bil’ak und – als einzige Designerin – Hansje van Halem.
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