Ob für die Zusammenarbeit mit den Kunden, für Co-Creation-Prozesse oder multidisziplinäre Teams – der Einsatz von KI-Tools ermöglicht nicht nur neue Workflows, sondern kann auch Innovation beschleunigen.
Die KI-gestützte Zusammenarbeit zwischen Agenturen, Kunden und innerhalb von interdisziplinären Teams ist zwar noch recht neu, aber auf dem besten Weg, sich als »neues Normal« zu etablieren. Denn tatsächlich kann man sich dieser Entwicklung gar nicht entziehen – ob FigJam, Freehand oder Miro (um nur drei der »klassischen« Kreativ- und Kollaborationssoftwares zu nennen), sie alle warten inzwischen mit KI-Funktionen auf.
So lassen sich zum Beispiel einfach Workflows aus smarten Objekten zusammensetzen, die sich mit Drittanbieter-Apps synchronisieren und darüber externe Daten, etwa aus Jira oder Word, verfügbar machen. Oder es gibt KI-gestützte Werkzeuge, mit denen sich im Handumdrehen Vorlagen für Meetings, Mindmaps oder Brainstormings erstellen lassen. Die KI übernimmt dabei dann auch das automatische Sortieren und Clustern von Ideen.
»Kreativer Input ist gleich kreativer Output. Wir als Kreative sind die Kuratoren, die den Output der KI auf eine sinnvolle und ethische Weise gestalten«
Jan Maier
Fest steht: »Durch KI haben sich die Workflows und die Art der Zusammenarbeit verändert und sie werden sich weiter verändern«, sagt Vincent Schwenk, freier 3D Artist in Hamburg. »Ich sehe künstliche Intelligenz nicht als kreative Gefahr, sondern nutze sie als Assistenz, weil sie die Bandbreite der Möglichkeiten erweitert. Am Ende hat man einen besseren Output in weniger Zeit.«Er nutzt KI in der Zusammenarbeit, um Ideen schnell zu visualisieren, oder übergibt repetitive Aufgaben an sie, was ihm mehr Zeit für die kreative Arbeit verschafft.