Megapixel-Helden im Retro-Design
Ähnlich und doch sehr verschieden präsentieren sich zwei neue Kameras, die im Retro-Gewand daherkommen und mit extrem hoher Auflösung überzeugen.
Da ist zum einen die spiegellose Alpa 12TC, die der dänische Hersteller Phase One jetzt mit dem 100-Megapixel-Rückteil IQ3 ausrüstet. Die manuelle Kamera hat keinen Sucher, sondern lässt sich wahlweise über das Live-Bild des Rückteils oder ein per Funk angebundenes Smartphone ausrichten. Zusammen mit dem Rodenstock-Alpar-4.0/35-mm-Objektiv (entspricht circa 22 Millimeter beim Kleinbild) kosten Kamera und Rückteil 52 000 Euro.
Mit etwa 1400 Euro ist die PEN F von Olympus etwas günstiger – löst aber im Extrem 50 Megapixel auf. Die spiegellose Kamera hat einen Sensor mit »nur« 20 Megapixeln, über eine pixelgenaue Sensorshift-Funktion kann man die Auflösung jedoch auf die erwähnten 50 Megapixel bringen. Das funktioniert natürlich ausschließlich bei statischen Motiven und vom Stativ aus. Ansonsten ist die Pen F mit allen technischen Finessen ausgerüstet, die Olympus derzeit im gehobenen Segment bietet: Bildstabilisierung in der Kamera, Fernsteuerung über Smartphones, einen elektronischen OLED-Sucher mit 2 300 000 Bildpunkten und einen schnellen Autofokus mit Augendetektor.
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