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iPhone 2.0: Coming June

Apple stellt Drittanbietern ein SDK für das iPhone und den iPod touch zur Verfügung. Zusätzlich gibt es einen Simulator, der unter Mac OS X läuft. Mit diesem kann man Entwicklungen testen, ohne sie erst auf das iPhone zu kopieren. Bei

dem SDK (Software Development Kit) soll es sich um die gleichen Werkzeuge handeln, die auch Apple nutzt, um Programme für das iPhone zu schreiben. Dazu liefert Apple eine neue Version der Entwicklersoftware Xcode und aktualisierte Informationen im iPhone Dev Center.
Das SDK ist – wie Mac OS X – Cocoa basiert. Anstelle von Tastatur und Maus gilt aber Multitouch als Eingabemedium. Daher wird die Schnittstelle ‘Cocoa touch’ genannt. Auf dem iPhone läuft ein modifiziertes Mac OS X mit vergleichbarer Architektur (Core OS, Core Services, Media Layer und Cocoa (touch)). Es benutzt den gleichen Kernel und für Netzwerke das gleiche BSD Subsystem. Das PowerManagement ist dem von Notebooks überlegen.
Von daher ist vieles wie auf dem Mac: Core Audio (iPod), Core Animation und OpenGL für Grafiken und Spiele, sowie ‘Core Location’ als ein neues API für ortsabhängige Anwendungen. Besonderes Augenmerk gilt dem Interface Builder, mit dem Nutzerschnittstellen per Drag-and-drop zusammengestellt werden. Datenbanken lassen sich mit SQLite verwalten.
Entwickler erhalten ab sofort weitreichenden Zugriff auf die Hardware. So lassen sich die Kamera nutzen und Messdaten der Bewegungssensoren auslesen.
Neben etlichen Spielen und einem AIM-Client von AOL wurden bereits Branchenlösungen aus den Bereichen CRM und Medizin präsententiert. Zudem lizenziert Apple die Technik ActiveSync von Microsoft. Diese Erweiterung soll über die nächste Aktualisierung der iPhone Software an Kunden ausgeliefert werden. Damit ist im Juni 2008 zu rechnen. Dann können mit dem iPhone Konten auf einem Microsoft Exchange Server mit erweitertem Funktionsumfang genutzt werden. Der Abgleich von E-Mail, Terminen und Kontakten vollzieht sich automatisch wie mit dem Client Outlook beziehungsweise Entourage unter Mac OS X. Die neue Funktionalität wird nicht als eigenes Programm ausgeliefert sondern erweitert das Mail-Programm auf dem iPhone.

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