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Ausprobiert: Acer-Notebook ConceptD 7 Ezel

Fast ein Jahr nach Vorstellung ist das ConceptD 7 Ezel endlich lieferbar. Wir haben das Acer-Notebook getestet und verraten, was das flexible Display kann und welche Features das Notebook für Kreative bereithält.

Testbericht Acer ConceptD7 Ezel
Das Display des ConceptD 7 Ezel ist über das mittlere Gelenk um 180 Grad kippbar. Artwork: Jens Brosemann Bild: Markus Linden

»Ezel« heißen bei Acer die Notebooks mit dem einzigartigen Klappmechanismus. Ihr Display lässt sich sehr variabel nutzen: wie üblich bei Notebooks aufgestellt, nach vorn abgesenkt zum Zeichnen, auf die Tastatur heruntergeklappt im Tablet-Modus sowie nach hinten gedreht zum Präsentieren. Das von uns getestete ConceptD 7 Ezel wurde vor fast einem Jahr erstmals vorgestellt, ist aber erst jetzt lieferbar.

Die Ausstattung vom ConceptD 7 Ezel

Ausgestattet mit einem Core-i7-Sechskern-Prozessor der 10. Generation, 32 Gigabyte RAM, einer Nvidia-Ge-Force-RTX-2080-Super-Grafikkarte und einer schnellen PCI-SSD (1 Terabyte), führt der Rechner Photoshop, Illustrator und Co verzögerungsfrei aus. Das 15,6 Zoll große Touchdisplay löst 3840 mal 2160 Pixel auf, ist Pantone-zertifiziert und deckt den AdobeRGB-Farbraum zu 100 Prozent ab. Der mitgelieferte Stift hat eine Drucksensitivität von 4096 Stufen und arbeitet mit Wacoms EMR-Technologie. So kann man den Pen – da er uns fürs längere Zeichnen etwas zu dünn erscheint – durch einen Wacom-Stift ersetzen. Das Display ist zwar mattiert und blickwinkelstabil, aber nicht angeraut, sodass der Pen auf der glatten Oberfläche gelegentlich rutscht.

Kreativ-Notebook: Das kann das flexible Display

Zum Zeichnen lässt sich das Display nach vorn ziehen. Der Winkel ist dabei recht flexibel einstellbar, doch sollte der Screen im vorderen Bereich bis nach unten aufs Gehäuse abgesenkt sein und aufliegen – erst so entsteht die nötige Stabilität. Klappt man das Display in die Tablet-Position, wechseln Illustrator und Photoshop in den Touch-Modus. Für den Präsentationsmodus kippt man es nach hinten zu seinem Gegenüber, natürlich dreht sich der Inhalt dabei automatisch nach oben. Allerdings sieht man selbst nichts mehr … Genauso gut kann man jedes gewöhnliche Notebook umdrehen. Für selbsttätig ablaufende Präsentationen (oder Videos) ist der Modus aber zumindest von Vorteil, weil die Tastatur nicht im Vordergrund stört.

Der kleine und leider sehr dünne Acer-Stift verschwindet bei Nichtgebrauch vollständig in der Displayeinheit. Bild: Markus Linden

Bei der Arbeit ist das ConceptD 7 Ezel recht leise, der Lüfter dreht aber beim Rendern oder anderen Anforderungen an die CPU ordentlich auf – geht jedoch schnell wieder in einen leisen Modus. Acht Stunden Laufzeit gibt Acer bei Akkubetrieb an. Mit Thunderbolt 3, SD-Kartenslot, HDMI und Display- Port, Ethernet und USB-Buchsen ist die Konnektivität sehr gut. Auch der Klappmechanismus des rund 3000 Euro teuren Notebooks mit weißer Keramikoberfläche macht einen hochwertigen Eindruck.

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