Hier gibt es alle Kurzbefehle für Photoshop, InDesign und Co. auf einen Blick – jetzt auch für Web-Entwickler!
Ein »Cheat Sheet« für alle Shortcuts aus der Adobe Creative Cloud: Das gibt es jetzt nicht nur für Designer, sondern auch für Web-Entwickler.
Mit Kurzbefehlen arbeiten geht einfach schneller. Doch manchmal vergisst man diese eben, hat man sie doch länger nicht angewandt oder schlicht und ergreifend wieder vergessen. Ein Adobe Creative Cloud Spickzettel kann Abhilfe schaffen.
Die Creative Suite von Adobe mit ihren mehr als 70 Tools aus verschiedensten Bereichen der Medienproduktion ist mittlerweile nicht mehr aus dem Beruf eines Kreativen wegzudenken. Wo Photoshop, InDesign und Illustrator immer noch zu den beliebtesten Tools von Grafikern zählen, ist das Programm Premiere Pro nicht immer die erste Wahl von professionellen Mediengestaltern.
Wer auch immer welche Adobe Vorlieben hat: Als Mitte 2013 aus der Adobe Creative Suite die Adobe Creative Cloud wurde, waren die Weichen für modernes Arbeiten in Zeiten von mobilem und vernetztem Dasein gestellt. Bild bearbeiten, Video schneiden, Dateien in der Creative Cloud verwalten und sichern, auf dem iPhone abrufen – ohne das Softwareunternehmen Adobe wäre die Kreativbranche nicht die, die sie heute ist. Unwahrscheinlich, dass Grafiker im 21. Jahrhundert wie in Ur-Zeiten Layouts mit Schere und Papier gestalten würden, aber wer weiß …
Das Cheat Sheet für Web-Entwickler finden Sie hier und wurde zuerst auf makeawebsitehub.com veröffentlicht.
Darunter befinden sich in Form einer Infografik die verschiedenen Übersichten zu Photoshop, Illustrator, InDesign, Flash, Dreamweaver, Fireworks, Premiere Pro und After Effects.
Übrigens: Ein weiteres Tool, welches bei den Tastaturkürzeln hilfreich sein kann, ist
mediaatelier.com/CheatSheet/. Hier muss man einfach die Cmd-Taste länger gedrückt halten und die möglichen Shortcuts erscheinen im »Cheat Sheet«.
Weitere Informationen und Beiträge zum Thema Adobe und der Adobe Creative Cloud gibt es hier:
Adobe MAX: Konsolidierung statt Knaller
Auf der jährlichen Hausmesse in Los Angeles hat Adobe die Neuerungen bei Desktop- und Mobile-Anwendungen vorgestellt. Während Knaller ausblieben, kommt es bei den mobilen Tools immerhin zu sinnvollen Konsolidierungen. Und das Zusammenspiel der Apps sowie der Anwender über die Creative Cloud nimmt Formen an, die den Workflow vereinfachen könnten.
Bei den Desktop-Apps gibt es einige Neuerungen bei Illustrator, das mit dem Shaper-Tool jetzt aus mal eben hingekritzelten Rechtecken, Kreisen oder Dreiecken exakte geometrische Formen bildet. Das funktioniert sowohl im normalen Desktop-Modus als auch beim Zeichnen mit dem Finger oder Stift im Touch-Workspace (nur Windows). Dieser wurde optimiert, ebenso wie die interaktiven Formen, die nicht nur wie bisher für Rechtecke bereitstehen, sondern auch für Polygone, Kreise und Linien.
InDesign exportiert auf Knopfdruck interaktive Dokumente fürs Web und erhält ebenfalls eine Touch-Oberfläche für Tablets wie das Surface Pro oder das Wacom Companion. Premiere CC soll auch besser per Touch bedienbar sein – bisher klappte das nur bei einigen Funktionen gut. Premiere kann wie auch After Effects mit 4K- und 8K-Material umgehen.
Nun unterstützt das Webdesigntool Muse echtes Responsive Design: Während bisher nur die Anpassung an Gerätekategorien möglich war, können sich jetzt die mit Muse erstellten Webseiten dynamisch an Bildschirmgrößen, Browser und Devices anpassen. Erst 2016 soll Comet, eine Kombination aus Desktop- und Mobile-App fertig werden, die die Entwicklung von UX-Designs vereinfachen soll.
Neues aus dem App-Zoo
Den mittlerweile sehr unübersichtlichen Zoo an Apps für iOS und Android hat Adobe um Photoshop Fix erweitert. Das iOS-Tool wurde bereits auf der letzten Apple-Keynote gezeigt und überzeugt vor allem mit vom großen Photoshop bekannten Werkzeugen wie dem Korrekturpinsel oder dem Verflüssigen-Tool. Bedient wird Fix über Regler direkt auf der Bildoberfläche, wie Lightroom Mobile. Das ebenfalls neue Capture CC bringt etwas Ordnung in die App-Familie und fasst Adobe Brush, Shape, Color und Hue in einer Oberfläche zusammen.
Die Synchronisierung funktioniert jetzt deutlich besser. Jede App kann auf die Daten der anderen zugreifen, eine Übergabe an die Desktop-Anwendungen erfolgt über die Bibliotheken automatisch via CreativeSync – so nennt Adobe die Technologie, die alle mit den mobilen Apps erzeugten Assets in die Creative Cloud hochlädt und dort für den Nutzer und zum Teilen bereithält.
Für Fotografen hat Adobe einige Neuerungen vor allem bei Lightroom (CC und Mobile) vorgenommen, etwa den »Import«-Dialog stark vereinfacht, aber auch einige, vor allem von Profifotografen geliebte Funktionen ersatzlos gestrichen. Auf den daraufhin in diversen Foren entfesselten Proteststurm hat Adobe schon reagiert und versprochen, die Features im nächsten Release wieder zu integrieren.
Die Mobile-Apps sind bereits im Apple App Store erhältlich, die Desktop-Anwendungen aber nur teilweise. Die Updates stehen den Kunden der Creative Cloud wie immer automatisch zur Verfügung.
www.adobe.com/de/creativecloud/features.html
(Beitrag aus PAGE 12.2015 / Autor: Markus Linden)
Adobe Document Cloud
Die Document Cloud ergänzt ab sofort Adobes Creative Cloud. Sie ist eine auf die Erstellung, Verarbeitung und Signierung von Dokumenten spezialisierte Cloud-Anwendung auf PDF-Basis. Adobe stellt dazu eine neue Acrobat-Produktfamilie vor, die mit dem Kürzel DC für »Document Cloud« versehen ist. Es gibt Acrobat DC weiterhin als freie Reader-, als Acrobat-Standard- und -Pro-Variante. Außerdem stehen neuartige mobile Versionen zur Verfügung, die ebenfalls die Features der Document Cloud unterstützen – zunächst aber nur für iOS.
Die Document Cloud soll eine neue Schaltzentrale für alle PDF-Dokumente werden. Nutzer können sich von jedem beliebigen Rechner oder Mobilgerät aus einloggen und PDF-Dateien bearbeiten und signieren. Letzteres erfolgt über eine integrierte E-Signatur im PAdES(PDF Advanced Electronic Signatures)-Format, die in Deutschland ab Mitte 2016 rechtsverbindlich werden soll. So wäre die Unterschrift unter Dokumente auch von jedem Smartphone aus möglich.
Die Document Cloud ist Bestandteil der Creative Cloud, sodass deren Abonnementen Acrobat DC und sämtliche weitere Dienste ohne Zusatzkosten nutzen können. Separate DC-Abos wird es ab rund 24 Euro monatlich geben. Der Kauf von Acrobat DC wird weiterhin möglich sein. Bei Redaktionsschluss lagen uns nur die US-Preise von ungefähr 300 Dollar (Standard) und etwa 450 Dollar (Pro) vor.
(Beitrag aus PAGE 05.2015)
Adobe InDesign konvertieren
Wer mit einem älteren InDesign arbeitet und Dokumente einer neueren Version öffnen muss, erhält eine Fehlermeldung. Hier hilft der Webservice von Konzept-iX: Hier lädt man die CC-, CS6- oder CS5-Datei hoch und bekommt nach der Umwandlung einen Downloadlink zugeschickt. Dieser verweist auf eine IDML-Datei, die sich ab CS4 öffnen lässt. Im Test klappte die Konvertierung von CS6 zu CS5 problemlos. Der Service ist kostenlos, er dient Konzept-iX zur Vermarktung ihrer InDesign-Server-Technologie.
http://ixsaveback.de
(Beitrag aus PAGE 05.2015)